Fünfkämpfer kennt keinen Schmerz

Im Vorjahr Stadion Eggenberg, heuer mitten im Zentrum: der Moderne Fünfkampf präsentiert sich heuer im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz am Karmeliterplatz mit der Staatsmeisterschaft im Laserrun. Also laufen und schießen, wie im Biathlon.

Bei den Herren erwartet die Zuschauer ein Duell zwischen dem 19-jährigen Titelverteidiger Florian Bärenthaler und dem Olympia-16. Gustav Gustenau, der heuer zum ersten Mal dabei. „Ich freue mich riesig eine Teildisziplin unseres Sports mitten in Graz präsentieren zu dürfen. Wir sind für viele eine sehr exotische Sportart“, sagt der Wr. Neustädter Heeressportler.

Sein schärfster Konkurrent Florian Bärenthaler (Gustenau: „Er ist verdammt schnell“) geht gehandicapt ins Rennen, weil er sich beim Reittraining (Anm. ist in Paris zum letzten Mal eine Disziplin des Modernen Fünfkampfs, soll danach durch einen Cross-Hürdenlauf ersetzt werden) am rechten Unterarm – seine Schießhand – verletzt hat. Der ATUS-Graz wollte zuerst versuchen mit links zu schießen, jetzt wird er es wohl mit dem Gips-Arm probieren. mit Gips  Er will unbedingt starten, er wollte mit Links schießen, er hat einen Gips am rechten Arm.

Bei den Damen gilt Anna Swoboda als Favoritin. Die Niederösterreicherin starte für den steirischen Verein Kolland Topsport Gaal, war im Vorjahr EM-Dritte im Laserrun.

Die Runde um den Karmeliterplatz ist 300 Meter lang und muss zehn Mal gelaufen werden mit 4 Schießstopps. Es darf beliebig oft nachgeladen werden, um fünf Treffer zu erzielen, nach 50 Sekunden muss weitergelaufen werden.

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