29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Doppelte Premiere

Der Österreichische Fechtverband trägt im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz die Staatsmeisterschaften aus.

Am Eröffnungstag standen dabei die Florett-Bewerbe auf dem Programm. Bei den Herren sicherte sich Tobias Reichetzer die Goldmedaille. Für den Niederösterreicher ist es der erste Staatsmeistertitel: „Es ist immer schön, ein Turnier in der Heimat zu gewinnen. Vor allem die Staatsmeisterschaft, weil doch alle Österreicher am Start sind. Dieser Sieg ist sehr besonders.“

Dabei hatte Reichetzer gar nicht gut in den Bewerb gefunden. „In der Vorrunde habe ich mich nicht gut gefühlt. Dann ist mir irgendwann der Knopf aufgegangen.“ Doch es folgte die nächste Herausforderung: Ab dem Viertelfinale musste der spätere Sieger gegen Trainingspartner antreten.

„Das ist sehr schwer, weil man sich einfach sehr gut kennt. Man kann kaum jemanden überraschen und muss schon etwas Spezielles machen. Das ist mir zum Glück gelungen“, analysiert der ehemalige U23-Europameister. Im Finale setzte er sich schließlich gegen Moritz Lechner durch, Platz drei ging an Johannes Poscharnig und Rastin Rastegar.

Einen Sieg feierten Reichetzer und der Fechtverband bereits mit der Teilnahme bei den Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz. „Es war alles super organisiert, der erste richtige Wettkampf nach eineinhalb Jahren Pause. Für uns war die Coronavirus-Pandemie richtig hart, wir durften lange Zeit nicht trainieren. Es war komisch, wieder ein Turnier zu bestreiten – aber sehr cool.“

Bei den Damen gewann Freya Cenker ihren ersten Staatsmeistertitel. „Ich war schon öfter im Finale, aber geklappt hat es noch nie“, so die Wienerin. „Umso mehr freue ich mich über diesen Titel. Einer meiner schönsten Siege!“

Im Finale setzte sie sich gegen Kudlacek Beatrice durch, Platz drei ging an Lilli Maria Brugger und Olivia Wohlgemuth. „Es war großartig, wieder einen Wettkampf zu bestreiten. Die COVID-Pause war lange, hat mir aber eigentlich sogar geholfen. Ich konnte mich in der Zeit gut weiterentwickeln“, so die ehemalige Heeressportlerin.

Von den Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz zeigt sich die Fechterin begeistert: „Natürlich wäre es noch schöner, wenn überall Zuseher zugelassen wären, aber das Konzept ist sehr cool. Es ist extrem wichtig, dass wir uns hier einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Fechten hat das Problem, dass es sehr komplex ist und wenn man die Regeln nicht kennt, kann es schnell langweilig werden. Aber sobald die Leute es einmal verstehen, bleiben sie dabei und sind begeistert. Vielleicht sehen im Livestream ja ein paar Kinder zu und wollen dann auch anfangen zu fechten. Das würde mich sehr freuen.“

In den Teamwertungen sicherten sich Reichetzer und Cenker jeweils gleich noch einen zweiten Titel: Mit der Fechtnion Mödling gewannen sie jeweils im Teambewerb der Damen und Herren.

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