29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Sensation: Doppel-Gold

Die Corona-Pandemie hat im Synchronschwimmen regelrecht zu einem Einbruch der Wettkämpfe geführt. Der letzte offizielle Bewerb mit internationaler Vergleichsmöglichkeit für die Alexandri-Drillinge liegt schon Monate zurück. Für Anna-Maria und Eirini im Duett waren es die Olympischen Spielen vergangenen Sommer, für Vasiliki im Solo davor die EM in Budapest. Bei den deshalb eigens ins Leben gerufenen FINA Virtual World Series haben die Drillinge am Wochenende bei der letzten von drei Vorrunden sowohl im Technik Solo durch Vasiliki als auch im Technik Duett mit Anna-Maria und Eirini sensationell Gold gewonnen. 30 Nationen haben für die neue Virtual Series der FINA genannt. Das Finale der jeweils 12 Besten findet am 20. Mai hoffentlich LIVE im Olympia-Becken von Athen statt.

Im Technik Solo und Technik Duett hatten jeweils siebzehn Teilnehmerinnen genannt. Vasiliki Alexandri gewann den Solo-Bewerb mit ihrer selbst choreographierte Kür „Live Life for the Moment“ mit 84,1776 Punkten vor der jüngsten kanadischen Starterin Audrey Lamothe (83,0599) und der Japanerin Itsuki Hirota (82,7571). Im Technik Duett wurden Anna-Maria und Eirini Alexandri bei ihrer Goldkür „Warriors“ mit 87,8449 Punkten bewertet. Platz zwei ging an das israelische Duett Shelly Bobritsky und Ariel Nassee (82,6422) vor dem japanischen Duo Airi Kawaguchi und Uta Kobayashi (81,7360). 

Wichtige Standortbestimmung

Die FINA Virtual World Series sind für die Alexandris praktisch auch der Start in die neue Saison und eine wichtige Standortbestimmung vor der WM im Juni in Budapest. Die OSV-Damen haben wie auch alle anderen Sportlerinnen und Sportler der teilnehmenden Nationen ihre Küren in ihren eigenen Übungsanlagen aufgezeichnet und zusammen mit ihrer Musik an eine Fachjury der FINA weitergeleitet. Von jeder Übung musste ein vollständiges Video ohne Unterbrechung schnittfrei aufgezeichnet werden, die alle Athleten beim Verlassen des Wassers und beim Wiederaufstieg zur Startplattform zeigen, um eine klare Zuordnung zu ermöglichen.

Gelungener Test für die WM-Küren

Vasiliki ist mit ihrer eigenen ganz neuen Kür angetreten, ihre Schwestern Anna-Maria und Eirini mit ihrer Olympia-Kür. Damit werden sie auch bei der WM an den Start gehen. „In Zeiten mit wenigen Wettkämpfen ist das für uns mehr als willkommen. Wir erhalten einen guten Vergleich, werden von einer internationalen Fachjury bewertet, bekommen wichtiges Feedback und wissen, wo wir noch ansetzen müssen“, so die Damen und auch ihre Trainerin Albena Mladenova. „Es war unser erster virtueller Wettbewerb und eine einzigartige Erfahrung. Jetzt freuen wir uns auf das Finale in Athen.“  

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