Geschichte geschrieben!

Am Ende hat es knapp nicht für eine Medaille gereicht: Benny Wizani sprang im Finale der Trampolin-Europameisterschaft in Rimini seine Kür zwar souverän durch. Doch mit 57.950 Punkten nicht ganz so herausragend gut, wie im Semifinale, das er gewonnen hatte. Das bedeutete am Ende den undankbaren vierten Platz für den 20-jährigen Tullnerfelder, während sich die Medaillengewinner in der Entscheidung steigern konnten. Es gewann Frankreichs Allan Morante (58.900) vor seinem Landsmann Pierre Gouzou (58.820) und dem Ukrainer Anton Davydenko (58.130).

Benny Wizani: „Ich bin dennoch extrem glücklich und happy. Klar war es knapp zur Medaille. Aber jetzt habe ich mir endlich bewiesen, dass ich bei der Elite wirklich im Spitzenfeld angekommen bin.“ Trainer Wilfried Wöber: „Schade, im Finale hofft man natürlich auf alles. Aber die europäischen Asse und Top-Länder haben das mit viel Routine gewonnen. Wir wissen, wo wir ansetzen und weiterarbeiten werden.“

Die drei Medaillengewinner und mit einer Ausnahme alle Finalisten waren deutlich älter als der Österreicher. Der WAT-Brigittenau-Athlet erreichte nach seiner Jugend-Olympia-Bronzemedaille 2018 nun als erster Österreicher bei einem Trampolin-Großereignis ein Einzel-Finale der besten Acht. Der vierte Platz des Heeressportlers ist daher auch das bislang historisch beste heimische Trampolin-EM-Einzel-Ergebnis der Geschichte (im Vorjahr 2021 in Sotschi hatte Wizani gemeinsam mit Niklas Fröschl ebenso den vierten Platz im EM-Synchronbewerb erreicht, im Einzel damals den zehnten).

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