ÖRV/Jana Zischg

Legenden rodeln in die Pension

Das Weltcupfinale im Rennrodeln auf Naturbahnen in Deutschnofen stand ganz im Zeichen des Abschieds.

Gleich mehrere Top-Athletinnen und -Athleten bestritten dort ihr letztes Rennen – darunter die beiden österreichischen Rodel-Legenden Tina Unterberger und Michael Scheikl sowie die langjährige Dominatorin Evelin Lanthaler aus Südtirol. Auch Florian Markt hing die Rodel nach dem Bewerb an den Nagel.

Unterberger sichert Platz zwei in der Gesamtwertung

Bei den Damen setzte sich die Seriensiegerin Lanthaler in ihrem letzten Rennen noch einmal souverän durch. Hinter ihr belegten Landsfrau Daniela Mittermair und Tina Unterberger die Plätze zwei und drei. Für Unterberger bedeutete das nicht nur einen versöhnlichen Abschluss ihrer Karriere, sondern auch den zweiten Rang in der Gesamtwertung.

„Es war heute schon hochemotional. Mit einem weiteren Stockerlplatz und Platz zwei in der Gesamtwertung kann ich gut in Rodelpension gehen. Nach dem ersten Lauf, der etwas durchwachsen war, griff Robert Batkowski materialmäßig nochmal in die Trickkiste. Das machte sich bezahlt. Ohne Robert hätte ich in den vergangenen Jahren nicht solche Erfolge feiern können“, sagte eine sichtlich gerührte Unterberger.

Vizeweltmeisterin Riccarda Ruetz fuhr auf Platz fünf, während Naomi Thöni und Carina Miller die Plätze acht und neun belegten.

Scheikl verpasst den Gesamtsieg knapp

Im Herrenrennen reiste Michael Scheikl als Führender der Gesamtwertung nach Deutschnofen. Doch am Sonntag war Florian Clara nicht zu schlagen: Der Südtiroler sicherte sich den Tagessieg vor seinen Landsmännern Fabian Brunner und Patrick Pigneter. Scheikl landete auf Platz vier und musste sich letztlich in der Gesamtwertung mit dem zweiten Rang begnügen – mit minimalem Rückstand auf Pigneter.

„Wirklich glauben kann man es noch nicht, dass die Karriere jetzt vorbei ist. Es ist ein richtig cooler Tag mit einer Wahnsinnsstimmung. Ein bisschen ein weinendes Auge ist dabei, weil es mit dem Gesamtsieg nicht geklappt hat. Florian Clara hat es aber verdient“, so Scheikl, der sich vor wenigen Wochen noch zum Weltmeister kürte.

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