Ende der Titel-Serie droht

Jessica Pilz muss ihren Saisonstart weiter nach hinten verschieben. Die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin hat aktuell mit zwei Verletzungen zu kämpfen und muss pausieren. Wann die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin wieder ins Wettkampf-Geschehen einsteigt, ist unklar. Das große Ziel ist ein Start beim Heim-Weltcup in Innsbruck (23. bis 29. Juni) – im Optimalfall kehrt sie eine Woche davor bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien.

In den letzten Wochen machte Pilz eine Entzündung im Finger zu schaffen. Immer wieder musste sie Trainingspausen einlegen, um Schlimmeres zu verhindern. „Weniger Zeit an der Wand, mehr Zeit für Laufen und Wandern. Leider hat mein Körper darauf nicht so gut reagiert“, so die 28-Jährige. Die Folge: Knochenhautentzündung und Knochenödem im rechten Bein. Bis auf weiteres ist Pilz auf Krücken unterwegs.

„Bis ich wieder schmerzfrei auftreten kann, muss ich die Krücken nehmen. Wann das sein wird, kann man schwierig einschätzen“, berichtet sie. Für sich betrachtet sind die beiden Verletzungen nicht sonderlich schlimm, die Kombination ist das Problem. „Ich könnte grundsätzlich einbeinig an der Wand trainieren, aber die Fingerentzündung ist noch nicht besser geworden. So wäre beim Klettern noch mehr Belastung auf den Fingern, was nicht gut ist. Aktuell muss ich mich nach alternativen Trainingsformen umsehen.“

Ende der Titel-Serie droht

An Wettkämpfe ist in den nächsten Wochen nicht zu denken. Das große Ziel ist der IFSC Climbing World Cup Innsbruck vom 23. bis 29. Juni. Das Heimspiel mit Gänsehaut-Atmosphäre will Pilz nicht verpassen, aber nicht um jeden Preis. „In Innsbruck nur am Start zu stehen ist mir zu wenig, ich will fit und konkurrenzfähig sein.“

Die perfekte Generalprobe wäre die Österreichische Staatsmeisterschaft im Vorstieg im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien am 19. Juni, ebenfalls im Kletterzentrum Innsbruck. Pilz sicherte sich in den vergangenen zehn Jahren stets den nationalen Titel in ihrer Paradedisziplin, nun droht ein Ende der imposanten Serie.

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