Am Sonntag, dem 22. Juni 2025, wird das Landessportzentrum Tirol zur Bühne der höchsten technischen Disziplinen im Judo: Im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien gehen die österreichischen Staatsmeisterschaften in Nage no Kata und Katame no Kata sowie die österreichischen Meisterschaften in Kodokan Goshin-Jutsu, Kime no Kata und Ju no Kata über die Matte.
Hohes Niveau garantiert
Nach dem erfolgreichen Debüt im Vorjahr ist Judo Austria 2025 zum zweiten Mal Teil der „Woche der Entscheidungen“. Für Kata-Referent Alexander Dick ist die Rückkehr eine logische und freudige Konsequenz: „Es ist eine coole Geschichte, sich bei den Sport Austria Finals erneut mit anderen Sportarten zu präsentieren. Wir freuen uns sehr darauf.“
Die gesamte österreichische Kata-Elite wird in Innsbruck vertreten sein. „Der gesamte Leistungskader ist am Start, die Top-Paare sind dabei. Das verspricht ein starkes Niveau in allen Bewerben“, so Dick.
Ein besonderes Highlight: Die Judo-Kata-Bewerbe finden heuer gemeinsam mit Karate in einer Halle statt – ein Format mit Potenzial: „Das wird sicher eine coole Stimmung. Wir sind überzeugt, dass das gut passt.“
„Deutlicher Push“
Die Finals bringen nicht nur sportlich Höchstleistungen, sondern auch ein neues Maß an Sichtbarkeit für die Disziplin. Schon 2024 habe man dies gespürt, meint Dick: „Die Veranstaltung, wie wir sie im Vorjahr mit der Siegerehrung am Landestheater-Vorplatz erlebt haben, war beeindruckend. Das hat der Wertigkeit unseres Sports einen deutlichen Push gegeben.“
Auch sportlich läuft es für das rot-weiß-rote Kata-Team vielversprechend: Ein Sieg bei einem Europacup, dazu zwei zweite Plätze markieren eine starke Saison. Ein Großereignis liegt bereits hinter Martin Hinteregger und Co.: „Bei der EM hätten wir uns vielleicht ein bisschen mehr erhofft, aber das Niveau war extrem hoch – da muss man mit dem Gezeigten zufrieden sein“, analysiert Dick.
Mit Blick auf die Weltmeisterschaft ist das Team ambitioniert – und realistisch zugleich: „Das europäische Niveau ist sehr hoch – und dann kommt noch Japan dazu. Wir rechnen jedenfalls mit Finalteilnahmen. Medaillen kann man aber nicht erwarten oder planen – dafür muss viel zusammenpassen.“
Nachwuchs im Fokus
Ein Augenmerk gilt auch dem Nachwuchs. Zwar gibt es bei den Europameisterschaften bereits eigene Bewerbe für junge Athlet:innen, doch Österreich war dort bislang noch nicht vertreten. „Unser großes Ziel ist es, erstmals auch mit Nachwuchspaaren international vertreten zu sein.“
Um dieses Ziel zu unterstützen, ist für den Herbst 2025 ein Kata-Festival für Schüler:innen in Planung. „Wir wollen die Bekanntheit der Kata steigern und gezielt junge Menschen ansprechen“, kündigt Dick an.
Der erste Schritt soll mit der Teilnahme an den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien erfolgen.