Die Sport Austria Finals beginnen für die meisten der 6.500 Athlet:innen mit der Eröffnungsfeier am Mittwoch-Abend auf dem Landestheatervorplatz.
Zu diesem Zeitpunkt sind Georg Höfner-Harttila und sein „Branding-Team“ bereits drei volle Tage im Einsatz. „Unsere Arbeit vor Ort beginnt am Montag“, sagt Höfner, der die 26 Sportstätten in und um Innsbruck mit seiner insgesamt zehnköpfigen Mannschaft „Finals-fit“ macht.
Mit vereinten Kräften gilt es, 700 Werbemittel anzubringen. Blow-Ups, Banner, Beach-Flags, Transparente und nunmehr auch Softbanden und Displays hauchen den Hallen, Stadien und Freiflächen das typische Flair von Österreichs größter Multi-Sportveranstaltung ein.
Im Vergleich zum Vorjahr sind diesmal gleich fünf neue Venues dazugekommen. „Die Arbeit ist nicht weniger geworden“, lacht der erfahrene Mann, der die Finals zum fünften Mal mitorganisiert.
Rookies treffen auf Routiniers
Die Erfahrung aus den vorangegangenen Ausgaben des Mega-Events hilft dem „Branding-Team“ das immer größere Aufgabenfeld mit der notwendigen Effizienz abzuarbeiten. „Die Strategien und Abläufe haben sich bereits bewährt, wir nehmen nur noch kleine Anpassungen in unseren Routinen vor.“
Dennoch gibt es in diesem Jahr auch neue Challenges. „Während wir im Vorjahr fast ausschließlich auf erfahrene Helfer:innen bauen konnten, feiert diesmal die Hälfte unserer Truppe seine Finals-Premiere“, berichtet Höfner. Mit Laura Arndorfer ist ihm auch eine Finals-Veteranin abhandengekommen. „Laura ist weiterhin für Sport Austria im Einsatz, unterstützt aber dieses Jahr unser Organisationsteam für die World Games im August in Chengdu.“

Das On-boarding der „Rookies“ funktioniert aber perfekt und schnell – auch dank der Offenheit und Leidenschaft der „Routiniers“. „Wir haben die richtige Mischung, die Burschen sind motiviert, erkennen die notwendigen Handgriffe und machen ihre Arbeit hervorragend“, zeigt sich der Branding-Leiter mehr als zufrieden mit dem Spirit.
Aber worauf kommt es bei der Werbemittelanbringung nun eigentlich an? „Einerseits gilt es, sich mit den Verbänden kurzzuschließen, Synergien zu nutzen und auch deren Werbemittel beim Aufbau zu berücksichtigen. Andererseits müssen wir sie natürlich so anbringen, dass unsere Sponsoren und Partner dann auch perfekt im Bild sind, wenn Fotografen und TV-Anstalten das Event begleiten.“
Der höchste Banner hängt auf fast 2.000 Metern
Außerdem sei auch Flexibilität gefordert. „Jede Sportstätte ist unterschiedlich, manchmal kann und muss man kreativ sein, oft hat man aber auch einfach weniger Möglichkeiten.“ So sei es beispielsweise in Hallen mit glatten Wänden schwer, Transparente zu befestigen, erklärt der Experte. „Dadurch, dass wir mit der Veranstaltung im Vorjahr schon einmal in Innsbruck waren, ist vieles diesmal leichter.“
Für ein spektakuläres Novum sorgen die besten Drachenflieger-Piloten, die bei ihrer Finals-Premiere von der auf 2.000 Meter Höhe liegenden Seegrube abheben. „Die Startrampe hoch oben auf der Nordkette zu branden, ist schon etwas anderes, als irgendwo ein Roll-Up aufzustellen.“









