Sonnenschein, strahlend blauer Himmel und Windgeschwindigkeiten von zehn bis fünfzehn Knoten: Die Segel-Bedingungen hätten am zweiten Wettkampftag der Sport Austria Finals powered by Östereichische Lotterien kaum besser sein können. Und auch die rot-weiß-roten Segel-Asse präsentierten sich bei der Materialschlacht am Achensee in Topform.
Insgesamt acht Wettfahrten in zwei Disziplinen standen auf dem Programm. Je vier Wettfahrten lieferten eine erste Standortbestimmung für die Österreichischen Meisterschaften im A-Cat-Segeln und die Staatsmeisterschaften im Tornado-Segeln. Beide Bewerbe wurden als offene Meisterschaften ausgetragen – das bedeutet, dass auch internationale Segler gewinnen können. Die österreichischen Meistertitel gehen jedoch an die jeweils bestplatzierten Österreicher.
Im A-Cat liegt Andreas Pfurtscheller vom Segelclub TWV Achensee auf Meister-Kurs. Die Routine gab den Ausschlag für den starken Auftakt des 61-Jährigen: „Man lässt nichts mehr anbrennen“, scherzt das heißeste Eisen im Rennen um den Titel. „Aber es ist wie im Tennis – der nächste Punkt entscheidet. Ich werde gut taktieren und in den kommenden Tagen alles geben. Mein Ziel bleibt natürlich der österreichische Meistertitel.“ Im Tornado-Segeln haben sich die Jessenig-Brüder Thomas und Stefan an die Spitze gesetzt. Sollte der Wetterbericht halten, was er verspricht, wird diese Regatta am morgigen Samstag entschieden.
Georg Wietzorrek, Präsident des Tiroler Landesverbands, zeigt sich zufrieden: „Heute war alles dabei – Wind, Wetter und Top-Segler. Die A-Cat-Regatta wurde aufgrund der Bedingungen zur Materialschlacht. Segler mit Foils hatten einen klaren Vorteil und konnten sich deutlich vom restlichen Feld absetzen. Auch für die Tornado-Klasse herrschten perfekte Bedingungen. So darf es in den nächsten Tagen gerne weitergehen!“

Titel-„Premiere“ für Ehepaar Schöpf
Irina und Emanuel Schöpf haben ihren Titel im Racketlon-Mixed-Bewerb erfolgreich verteidigt. Die seit Anfang Mai dieses Jahres verheirateten Top-Stars der Szene sicherten sich bei den Staatsmeisterschaften im Tennis- und Squashcenter Reichenau souverän die Gold-Medaille.