Vier Wettkampftage, 250 Titelentscheidungen in insgesamt 37 Sportarten und gut 6.500 Athlet:innen standen in der Woche der Entscheidungen bei den „Sport Austria Finals – powered by Österreichische Lotterien“ auf dem Programm. Judo Austria war wie schon im Vorjahr mit den Kata-Titelkämpfen, diesmal in der Olympiaworld Innsbruck ausgetragen, mit dabei. Und die drei ÖJV-Siegerehrungen am Landestheater-Vorplatz bildeten dann auch den Abschluss der größten heimischen Multisportveranstaltung. Sportlich gab’s keine großen Überraschungen: Wie erwartet setzten sich bei den ÖJV-Katameisterschaften am Ende die Favoriten durch: Die EM-Finalisten Martin und Philipp Hinteregger (Judo Feldkirchen/JC SV Treffen/K/406,5 Punkte) verteidigten ihren österreichischen Staatsmeistertitel in der Nage-no-Kata mit Erfolg, gewannen mit 51 Punkten Abstand vor den zwei Neu-Einsteiger-Paaren Viktoria Holzner/Robert Hammer (UJZ Mühlviertel/OÖ/355,5) und Anna Cservenak/Florian Teichmann (SU Karuna/W/338,5). Als Draufgabe sicherten sich die Hinteregger-Brüder dann auch noch den Österreichischen Meistertitel in ihrer Spezialdisziplin Kodokan-Goshin-Jutsu. Erwartungsgemäß am härtesten umkämpft war die Katame-no-Kata, aber auch hier behielten mit Vanessa Wenzl/Matthias Heinrich (Judoklub Tantanto/W/405) die Titelverteidiger die Oberhand.

„Wir können mit unseren Darbietungen heute wirklich zufrieden sein, haben uns im Vergleich zur EM nochmals gesteigert. Das gibt uns für die nächsten internationalen Highlights, allen voran die WM im November in Paris, weiter Selbstvertrauen“, zeigten sich die zweifachen Meister Martin und Philipp Hinteregger zufrieden.
„Aus Verbandssicht waren die gezeigten Leistungen der Top-Paare sehr erfreulich und die Tatsache, dass wir am Podium mit Holzner/Hammer bzw. Cservenak/Teichmann zwei neue Paare begrüßen durften. Konkurrenz belebt das Geschäft“, meinte Katareferent Alexander Dick. „Mein Dank gilt dem Tiroler Landesverband für die vorbildliche Organisation der Wettkämpfe und Sport Austria, dass wir einmal mehr Teil der Finals sein konnten. Innsbruck war eine Woche lang der Nabel der heimischen Sportwelt und wir waren mittendrin, das hat unseren Aktiven sichtlich gutgetan“, resümierte Präsident Martin Poiger.