Drachen-Gold für Siess: „Nicht verstehen. Genießen.“

Der Tiroler Drachenflieger-Pilot Peter Siess hat sich in eindrucksvoller Manier den Staatsmeistertitel im Streckenflug gesichert. Der 38-Jährige gewann am Schlusstag der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien auch den vierten Task, der die Athlet:innen von der Hinterhornalm über die Seegrube, den Bärenkopf und die Brandjochspitze zum Landeplatz nach Gnadenwald führte.

Siess, der schon von Donnerstag bis Samstag triumphierte, benötigte für die rund 92 Kilometer 01:31:19 Stunden und war damit um zwölf Sekunden schneller als der Tageszweite Jochen Zeischka. In der Gesamtwertung der 24. Alpen Open brachte es Siess damit auf 3.771 Punkte.

„Bin in der Form meines Lebens“

„Es ist alles aufgegangen. Ich bin in der Form meines Lebens“, sagte der Weltranglisten-Achte. Die Gründe für die souveräne Performance an allen Wettkampftagen hinterfragte Siess bewusst nicht. „Ich kann es nicht erklären. Es gibt Dinge, wenn du die versuchst zu analysieren, gehen sie in die Hose.“ Nachsatz: „Am besten nicht verstehen, sondern genießen.“

Der Italiener Davide Guiducci (3.449) belegte Rang zwei in der Gesamtwertung. Zweitbester Österreicher und damit Vize-Staatsmeister wurde der Vorarlberger Walter Mayer (3.285), knapp vor Jochen Zeischka (2.959). Beste Frau im Bewerb war Weltmeisterin Alexandra „Sasha“ Serebrennikova (1.419) auf Rang 18.

Flog souverän vorne weg: Peter Siess.

Finals-Fazit fällt positiv aus

Siess war während der Finals-Woche nicht nur als Pilot im Einsazt. Der Präsident des Drachenfliegerclubs Innsbruck (DCI) war auch in organisatorische und logistische Abläufe eingebunden. Stellvertretend für sein Team blickte er auf die erstmalige Teilnahme an Österreichs größter Multi-Sportveranstaltung zurück.

„Es war eine mehr als erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagte Siess, der sich beim Team von Sport Austria für die Unterstützung bedankte. „Die Präsenz, die wir während der Finals bekommen haben, war einmalig. Wir konnten diese Plattform bestens nutzen. Meine Vision war es, Drachenfliegen ein Stück populärer zu machen. Das ist gelungen.“

Atemberaubende Bilder wie dieses prägten die Sport Austria Finals.

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