„König Fußball“ bittet zu Tisch

Premiere bei den Sport Austria Finals 2023!

Im Rahmen der dritten Austragung der Multisportveranstaltung in Graz ist der Tischfußballbund Österreich (TFBÖ) in diesem Jahr erstmals am Start und krönt dabei offiziell seine Staatsmeister:innen.

Möglich geworden ist dies vor allem durch die Aufnahme des Tischfußballs als offizielle Sportart durch die Sport Austria im Oktober des Vorjahres. „Wir haben seit unserer Gründung im Jahre 2002 darauf hingearbeitet, als offizielle Sportart anerkannt zu werden“, sagt TFBÖ-Präsident Andreas Fercher. 

Der letzte Puzzlestein auf dem Weg zum Status als sogenanntes „assoziiertes Mitglied“ der Sport Austria war die Installierung eines Aus- und Fortbildungsprogramms für Trainer:innen.

Weltmeister und CL-Sieger: Österreich bildet die Elite

Andere wesentliche Kriterien hatte der TFBÖ mit seinen 32 Vereine und schätzungsweise 800 Spieler:innen aber bereits lange zuvor (über)erfüllt. International zum Beispiel zählen Österreichs „Wuzzler:innen“ zur absoluten Spitze. Die TFBÖ-Auswahl ist amtierender Team-Weltmeister, der TFC Pielachtal avancierte vergangenen Herbst zum ersten heimischen Champions-League-Sieger bei den Männern, während der TFC Hotshots Graz bereits dreimal die Königsklasse bei den Frauen für sich entscheiden konnte. Auch ein Blick auf die diversen Weltranglisten zeigt: Österreichs Tischfußball ist top! 

Spätestens mit den internationalen Erfolgen dürfte das „Balankan“ (kärntnerisch) bzw. der „Drehfußball“ (steirisch) das Image vom Kneipensport abgelegt haben. Jedenfalls zählt kein Kneipenturnier für die Weltrangliste, wo die TFBÖ-Spieler:innen aber in so gut wie jeder Kategorie Top-Positionen bekleiden.

Sport Austria Finals als Highlight im TFBÖ-Kalender

Kurz gesagt: Von 7. bis 11. Juni findet sich ein guter Teil der absoluten Tischfußball-Weltelite in Graz ein. Vergeben werden die Staatsmeistertitel in mehreren Kategorien, darunter natürlich auch im Einzel und Doppel – bei Männern und Frauen. Gespielt wird auf Tischen der Hersteller Garlando und Leonhart, grundsätzlich im best-of-five, wobei man für einen Satzgewinnen fünf Tore benötigt.

TFBÖ-Präsident Fercher freut sich – wie die Aktiven – auf das Highlight in Graz: „Abgesehen von der medialen Präsenz, die der Tischfußball-Sport in Österreich alleine niemals bekommen würde, freuen wir uns vor allem auf die Atmosphäre in der Stadt und auf das Zusammentreffen mit Athlet:innen anderer Sportarten.“

Bis es so weit ist, ist im Verband aber keinesfalls Pause angesagt: Neben einigen Landesmeisterschaften steht mit den Vienna Open (24. bis 26. März) auch noch ein großes Ranglisten-Turnier auf dem Weg zu den Sport Austria Finals 2023 auf dem Programm. Außerdem soll im Mai der Startschuss für ein Schulprojekt erfolgen, um auch den Nachwuchs mehr und mehr für den Sport zu begeistern.

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