29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Weltcup-Auftakt mit Tücken

Auf nach Norwegen! Österreichs Orientierungslauf-Elite hob am Montag Richtung Weltcup-Auftakt in Østfold ab. Ab Donnerstag treten in den süd-ost-norwegischen Wäldern rund um Våler 117 Läuferinnen und 144 Läufer in drei Weltcup-Bewerben über die Langdistanz, Mitteldistanz und in der Staffel an.

Für Österreich sind mit Sprint-Staatsmeister Jannis Bonek (Naturfreunde Wien), Vize-Meisterin Johanna Trummer (OLC Graz), Bronzemedaillengewinnerin Anika Gassner und den Mixed-Staffel-Medaillengewinner:innen Ylvi Kastner, Jasmina Gassner (alle Naturfreunde Wien), Laura Ramstein und Matthias Gröll (beide OLC Graz) gleich sieben Athlet:innen in Norwegen dabei, die im Vorjahr bei den Sport Austria Finals am Podium landeten.

Weiters am Start: Anna Gröll, Mathias Peter (beide OLC Graz), Nicolas Kastner (Naturfreunde Wien), Robert Merl (ASKÖ Hennersdorf) und Gernot Ymsén (HSV Pinkafeld. Insgesamt haben sich je 6 rot-weiß-rote Damen und Herren für den Weltcup-Auftakt qualifiziert.

Daheim im norwegischen Wald verirrt

Betreut werden die Athlet:innen von Nationalteamtrainer Radek Novotný und dessen Assistenz-Coach Martin Binder vom österreichischen Bundesheer. Die größte Herausforderung wird das hügelige norwegische Waldgebiet werden. Das weiß auch der Nationalteamtrainer: „Skandinavien in Reinkultur: kupiertes Gelände, dichte, schwer einsehbare Wälder mit wenig menschlichen Spuren.“

Selbst der norwegische Weltcup-Titelverteidiger Kasper Fosser warnt vor den Tücken seiner heimischen Wälder: „Ich habe mich, als ich noch jünger war, dort auch schon verlaufen. Ich erinnere mich an ein Nacht-Training, als meine Stirnlampe ausfiel. Da musste ich drei Kilometer im Finstern meinen Weg nach Hause suchen.“

Doch Teamtrainer Novotný ist trotz des schwierigen Geländes nach der intensiven Vorbereitungszeit von seinen Schützlingen überzeugt: „Wir haben gute Chancen – es gibt Athletinnen und Athleten bei uns im Team, die es mit der Weltelite aufnehmen können.“

Action bei den Sport Austria Finals

In 44 Tagen beginnt die dritte Auflage der Sport Austria Finals, wo am Sonntag die Orientierungslauf-Entscheidung im Knock-out-Sprint ansteht. Es ist das erste Mal, dass dieses WM-Format auf nationaler Ebene in Österreich als Meisterschaft austragen wird. Am Vormittag stehen die Qualifikationsläufe am TU Campus Graz am Programm, die Top-16 Damen und Herren schaffen es in die Finalläufe am Karmeliterplatz. Die besten Vier der jeweiligen Halbfinal-Entscheidungen kämpfen im Finale um die Medaillen. Es wird spannend, actionreich und vor allem sehr, sehr schnell.

Weitere Meldungen

Geballte Finals-Inklusion

Sport verbindet. Das steht schon lange fest – bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien wird diese These ein weiteres Mal auf Herz und Nieren überprüft. Mehrere Behindertensport-Events werden im Rahmen der Multisportveranstaltung in Innsbruck ausgetragen – und dafür sorgen, dass Behindertensport (noch) mehr in die Mitte der Gesellschaft rückt.

weiterlesen

Im Herzen des Multisport-Events

Minigolf ist den meisten Menschen eher als Urlaubsbeschäftigung bekannt und bekommt oftmals nicht den Stellenwert, den es verdient hätte. In den letzten Jahren hat der Österreichische Minigolf Sportverband bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien (heuer von 29. Mai bis 2. Juni 2024) das Gegenteil bewiesen – Präzision und Spannung inklusive.

weiterlesen

Die ultimative Herausforderung

Triathlon ist die Königsklasse des Ausdauersports. Und wem die Straßen-Version zu langweilig ist, der wählt einfach die noch extremere Variante: Den Crosstriathlon! Dessen Staatsmeister:innen werden wieder bei den Sport Austria Finals ermittelt.

weiterlesen