Hai-Angriff abgewehrt

Letzte Entscheidung in der Auster!

Nachdem die im Rahmen der Sport Austria Finals 2023 ausgetragenen Bewerbe der Schwimmer:innen und der Wasserspringer:innen bereits zu Ende gegangen waren, gehörte die „Auster“ am Sonntag ganz den Wasserballern. Der OSV veranstaltete im Eggenberger Bad den Wasserball Cup der Herren 2023.

Bereits am Samstag fanden die Vorrunden-Spiele statt, bei denen es zwar nur über die halbe Spielzeit von 2×8 Minuten ging, aber wo dennoch reichlich Action geboten war.

„Die Spiele in der Vorrunde waren zeitweise sehr impulsiv, es war umkämpft, hart aber fair. Das ist es, was den Wasserball-Sport ausgmacht“, sagt Harald Hayek, Fachwart für Wasserball im Österreichischen Schwimmverband (OSV).

Wien schnappt Gastgebern den Titel weg

Die Wasserballer vom ASV Wien kassierten in eben jener Vorrunde zwar eine 6:8-Niederlage gegen WBV Graz, siegten aber 8:1 gegen Salzburg und 8:3 gegen Tirol und standen damit im Endspiel.

Finalgegner WBV hingegen gewann auch seine übrigen beiden Vorrundenspiele – 7:4 gegen Tirol und 7:5 gegen Graz. Klarer Favorit war dennoch keiner auszumachen. Den besseren Start erwischten dann die gastgebenden „Haie“, doch die Wiener konnten bis zur Pausensirene wieder auf 5:5 stellen.

In der zweiten Halbzeit folgte dann ein Torreigen. Zunächst zog Graz wieder auf zwei Tore davon, schlussendlich hatte aber der ASV mit 14:12 das bessere Ende für sich.

Robert Martanovic führte die Wiener als Top-Scorer an.

Erst Cup- dann Bundesliga-Titel?

Kapitän Markus Cech zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. „Ich bin stolz auf das Team. Wir sind glücklich, dass wir auch ohne unseren Trainer, der heute leider nicht hier sein kann, gewonnen haben.“

Ausschlaggebend war aus der Sicht des Wieners die „lange“ Bank. „Wir sind junge, schneller Spieler, konnten am Ende noch einmal richtig Power geben und das Spiel zu unseren Gunsten drehen“, so Cech.

Nach dem Cup-Sieg greift sein Team nun auch nach dem Bundesliga-Titel. In der Finalserie gegen den WBC Tirol steht es aktuell 1:1.

Kapitän Markus Cech war zufrieden.

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