Positive Bilanz

Mit drei Medaillen im Gepäck reiste der Österreichische Schwimmverband (OSV) von den Europameisterschaften in Budapest (HUN) nach Hause. Der OSV zog daher knapp zwei Monate vor dem Start der Olympischen Sommerspiele in Tokio dank der vielen Bestleistungen, Rekorde und Finalteilnahmen eine positive Bilanz.

Für die drei Medaillen sorgten die Alexandri-Schwestern Eirini und Anna-Maria im Synchronschwimmen-Duett mit zweimal Bronze in der ersten sowie Felix Auböck mit Silber über 400 m Kraul in der zweiten Woche. Dazu kamen einige persönliche Bestleistungen, neun österreichische Rekorde, acht Finalteilnahmen, neun Semifinale und ein weiteres Olympia-Ticket für Simon Bucher.

„Mit dreimal Edelmetall in der Gesamtbilanz ist es schwer, unzufrieden zu sein. Natürlich wäre auch noch mehr drinnen gewesen. Insgesamt war es aber eine sehr positive Europameisterschaft. Und das in allen Sparten“, resümierte OSV-Sportdirektor und Delegationsleiter Walter Bär.

„Unglaubliche Dichte“

Bär war aus einem bestimmten Grund so angetan. „Ich habe noch nie eine so stark besetzte Europameisterschaft gesehen.“ Aufgrund der schwierigen Wettkampfbedingungen der letzten Monate haben viele AthletInnen offensichtlich einen hochwertigen Wettkampf gesucht. „Es war eine unglaubliche Dichte, was unsere Leistungen noch einmal unterstreicht. Wir haben aktuell ein sehr junges OSV-Team im Aufbau, und ich freue mich schon, mit einem sehr großen Team zu den Olympischen Spielen zu fahren.“

Mit Bucher (100 m Delfin) hat sich in Budapest nach Lena Grabowski (200 m Rücken), Marlene Kahler (800 und 1.500 m Kraul), Auböck (200, 400, 800 und 1.500 m Kraul), Bernhard Reitshammer (100 m Rücken, 200 m Lagen und 100 m Brust) und Christopher Rothbauer (200 m Brust) bereits der sechste OSV-Schwimmer fix für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert.

Und das Team könnte durchaus noch größer werden. Vor Olympia stehen noch einige Schwimm-Events auf dem Programm. Die Synchron-Damen haben ihre Olympia-Qualifikation erst von 10. bis 13. Juni in Barcelona, die Open Water Schwimmer am 19./20. Juni in Setubal in Portugal.

Weitere Meldungen

Der Medaillentraum lebt!

Große Chance für Österreichs Karate-Damen bei den Europameisterschaften in Jerewan: Nach zwei souveränen 2:0-Siegen in der Hoffnungsrunde gegen Rumänien und die Slowakei steht das Team von Coach Juan Luis Benitez Cardenes im kleinen Finale. Am Sonntag ab 8 Uhr kämpft die rot-weiß-rote Auswahl gegen Italien um die Bronzemedaille.

weiterlesen

Die Zeichen stehen auf Profi-Karriere

National fährt Wakeboard-Ausnahmetalent Mariella Flemme seit Jahren in einer eigenen Liga. Aber die 20-Jährige will mehr: Sie will auch international abliefern. Am liebsten schon bei einem ganz speziellen Highlight im August, auf das sie jahrelang hingearbeitet hat.

weiterlesen

Wenn Leidenschaft keine Grenzen kennt

Wenn Kevin Barth in den Kommentatorenplatz steigt, herrscht Präzision. Kein Zögern, kein Zwang – nur absolute Leidenschaft. Der 32-jährige Deutsche ist blind, kommentiert aber Darts auf einem Niveau, das selbst erfahrene Kolleg:innen staunen lässt.

weiterlesen