Mit Riesentalent in die Zukunft

Am Wochenende fand in Rankweil die Österreichische Jugendmeisterschaft 2025 der Rhythmischen Gymnastik statt. 80 Mädchen zwischen 10 und 13 Jahren waren bei ihrem Jahres-Höhepunkt mit Feuereifer bei der Sache. Goldmedaillen in den vier Mehrkampf- und zehn Gerätefinal-Entscheidungen gewannen die Salzburgerinnen Eva Resmann und Dariia Mykhalliuk, Rosalie Märk aus Röthis, Dorka Gillich aus Pettenbach, die Grazerin Erika Ivanova und die Wienerin Valeria Vahorovska.

Die Medaillen verteilten sich auf neun führende Vereine aus fünf Bundesländern. Zwei Tage lang folgte ein faszinierendes kleines Kür-Kunstwerk auf das nächste. Schon bei den Jüngsten in der U10 wird in der Rhythmischen Gymnastik neben dem sportlichen Können großer Wert auf die Präsentation gelegt. Die mit viel Liebe und Kreativität gestalteten Trikots und die Musikauswahl wurden in Götzis ebenso bestaunt, wie die Darbietungen mit Reifen, Ball, Band, Keulen und ohne Handgerät.

Kleine Kür-Kunstwerke, Präzision, Kreativität, viel Training und riesiges Potenzial

Eine Nachwuchs-Gymnastin trainiert wöchentlich mehr als doppelt so viel wie ein gleichaltriges männliches Spitzen-Fußballtalent. Dabei muss jedes Mädchen de facto fast „von allein“ den Spagat können, auch über weitere sehr spezielle körperliche und koordinative Fähigkeiten verfügen. Nur so kann man es vielleicht einmal bis zur Spitze schaffen. Jene, für die Rhythmische Gymnastik der genau passende Sport ist, beeindrucken mit ihrem Ehrgeiz, ihrer Motivation und ihrer Leistungsbereitschaft gewaltig.

Annires Marchetti, Vizepräsidentin von Turnsport Austria und Organisationschefin der Jugendmeisterschaft: „Ich habe diese jungen Athletinnen jetzt zwei Tage beobachtet – und das Engagement, der Eifer und die Freude am Sport aller Beteiligten stimmen mich sehr zuversichtlich. Gerade bei den Allerjüngsten sind einige zwingende Talente dabei, die es sehr weit bringen könnten. Es liegt allerdings noch viel Training vor dieser Generation, um fit für die Großereignisse der Zukunft zu werden.“

Die Österreichischen Staatsmeisterschaften in der Allgemeinen Klasse finden am 21./22. Juni im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien in Innsbruck statt.

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Die USI-Wettkampfhalle wird bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien zum Turn-Hotspot. Ausgetragen werden die Österreichischen Staatsmeisterschaften in der Rhythmischen Gymnastik und in der Sportaerobic. Turnsport Austria wird also erneut bzw. wie bisher stets mit einer der Spitzenveranstaltungen in einer olympischen Sportart bei den Finals vertreten sein. Nach dem Kunstturnen (2x Graz) und dem Trampolinspringen (2x Graz, 1x Innsbruck) ist es diesmal die Rhythmische Gymnastik.

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