Rollenrodeln: Favoriten lassen nichts anbrennen

Bei den österreichischen Meisterschaften im Rollenrodeln gibt es die erwarteten Favoritensiege. Riccarda Ruetz siegt bei den Damen im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien letztlich klar vor Alina Schaffenrath und Michelle Schnepfleitner.

Ruetz letztlich souverän

Dabei sieht es lange Zeit nach einem Hundertstel-Krimi aus. Die erst 14-jährige Schaffenrath kann ihre Tiroler Landsfrau in Durchgang eins voll fordern und liegt nur sieben Hundertstel hinter Ruetz. Im zweiten Durchgang spielt die Titelverteidigerin aber ihre ganze Routine aus und distanziert Schaffenrath, die wie im Vorjahr Zweite wird, mit einer starken Fahrt letztlich um 1,21 Sekunden.

„Alina ist super gefahren und ich musste deshalb nochmal alles geben. Die Jungen rücken nach und machen Druck“, grinst die selbst erst 21-jährige Ruetz, die in Innsbruck ihren dritten Meistertitel in Serie holt. „Man freut sich schon immer über einen Sieg – und Meistertitel ist Meistertitel“, wollte die Vizeweltmeisterin im Naturbahnrodeln nichts von einer Pflichtaufgabe wissen.

Achenrainers räumen ab

Bei den Herren ist der Verlauf ähnlich wie bei den Damen. In Durchgang eins ist das Feld extrem eng beisammen: Zwischen dem Führenden Fabian Achenrainer und dem Siebtplatzierten Gerhard Zöhrer liegt nicht mal eine Sekunde. Im Finale lässt Favorit und Lokalmatador Achenrainer dann aber nichts mehr anbrennen und gewinnt am Ende mit 1,34 Sekunden Vorsprung auf Thomas Sölkner. Dritter wird Fabians Cousin Simon. Titelverteidiger Andreas Sölkner muss sich mit dem dritten Platz begnügen.

„Die Freude ist riesig, weil es die letzten Jahre immer nur zu Platz zwei oder drei gereicht hat – darum bin ich jetzt sehr glücklich über den ersten Platz“, jubelt Achenrainer, der mit Simon vor dem Einsitzer auch noch den Titel im Doppelsitzer holte. „Ich fahre mit einer Riesenfreude nach Hause. Du hast als Favorit natürlich gewisse Erwartungen an dich und dementsprechend schon ein bisschen Druck.“

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