Wakeboard: Premieren-Titel & Sixpack

Die AREA 47 war am Freitag zum zweiten Mal Austragungsort der Wakeboard-Staatsmeisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien. Und die zahlreichen Zuschauer:innen bekamen bei über 30 Grad einiges geboten.

Bei den Herren zauberte Leo Stieber im ersten Run mit 60 Punkten eine Performance ins Wasser, die letztlich auch zu seinem ersten Staatsmeistertitel reichen sollte. Dennis Doornwaard verbesserte sich mit einem starken zweiten Run vom letzten auf den zweiten Platz (55,67 Punkte). Rang drei ging an den erst 16-jährigen Luca Berg (52 Punkte), der die Qualifikation für sich entscheiden konnte. Vierter wurde Titelverteidiger Simon Wieser.

Schrecksekunde beim Titelträger

„Die Freude ist extrem groß, weil es in den vergangenen zwei Jahren immer ganz knapp nicht gereicht hat. Heute war es ein starkes Battle, alle waren auf einem sehr hohen Niveau. Darum freue ich mich umso mehr, dass ich den Titel gewonnen habe“, jubelte Stieber, der im bedeutungslosen zweiten Lauf für eine Schrecksekunde sorgt und zu Sturz kommt.

Dabei verletzte sich der Oberösterreicher am Knie, gibt aber wenig später Entwarnung. „Es sollte nicht allzu schlimm sein. In zwei Wochen ist das wieder weg“, so Stieber, der sich vor einem Jahr einen Kreuzbandriss zuzog.

Pacher setzt Flemme unter Druck

Im Damen-Bewerb gab es zwar mit Mariella Flemme die erwartete Siegerin, die Oberösterreicherin musste aber alles geben, um ihren bereits sechsten Staatsmeistertitel in Folge einzufahren. Denn die erst 17-jährige Rosa Pacher konnte Flemme voll fordern und übernahm im zweiten Run sogar kurzzeitig die Führung (49,67 Punkte). Seriensiegerin Flemme spielte allerdings ihre ganze Klasse aus und setzte mit 53,67 Punkten noch einen drauf. Der dritte Platz geht an Fardau de Vries (37 Punkte).

„Zu gewinnen wird nicht langweilig. Außerdem war es heute ein knappes Battle. Es macht mir auch immer wieder Spaß, neue Tricks auszuprobieren. Die Freude ist vielleicht nicht mehr ganz so groß wie beim ersten Titel, aber trotzdem noch sehr groß“, erklärte Flemme, die den Druck von Pacher durchaus spürte. „Ich war vor dem zweiten Run schon etwas nervös, weil ich wusste, dass ich etwas drauflegen muss. Aber ich habe geschaut, dass ich fokussiert bleibe und mich auf die Tricks konzentriere. Das hat gut geklappt.“

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