Schnellschach ist schnell, aber Blitzschach ist blitzschnell. Am Samstag fielen die letzten Schach-Entscheidungen in der Highspeed-Variante, bei der eine Partie nur rund zehn Minuten dauert. Die 63 Teilnehmenden hatten jeweils elf Partien zu absolvieren und dabei die Uhr stets im Blick. Während sich Dominik Horvath (8,5 Punkte) beim Schnellschach noch Valentin Dragnev (8,5 Punkte) geschlagen geben musste, tauschten die beiden Großmeister zum Abschluss die Rollen und sorgten für ein Herzschlagfinale. Kirill Alekseenko (8 Punkte) komplettierte das Siegespodest der Herren.
Horvath: „Nach Platz zwei im Schnellschach wollte ich zum Abschluss noch einmal voll angreifen. Das ist mir gelungen. Ich freue mich, dass ich aus Innsbruck einen Titel mitnehmen kann. Das Niveau war sehr hoch – daher bin ich sehr glücklich, dass ich den Bewerb für mich entscheiden konnte.“
Bei den Damen sicherte sich Annika Fröwis mit 6 Punkten vor der Vortagssiegerin Chiara Polterauer (5 Punkte) den Staatsmeistertitel. Lea Stadlinger (5 Punkte) komplettierte die Top 3 und konnte sich über Bronze freuen.