Die Olympiaworld Innsbruck blieb auch am letzten Tag der „Place to fight“. Zum Abschluss ihrer Bewerbe zeigten die heimischen Kickboxer:innen noch einmal ordentlich Action und ein wahres Feuerwerk.
Erik Zimmermann war im Pointfight und Leichtkontakt bis 69 kg wieder eine Klasse für sich. Schnell, präzise, fokussiert. Der Kärntner Ausnahmeathlet ließ seinen Gegnern kaum Luft zum Atmen und holte sich souverän die Titel in beiden Disziplinen. Eine starke Generalprobe für die World Games, die in sechs Wochen im chinesischen Chengdu über die Bühne gehen werden.
„Es war wieder ein toller Wettkampf. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, meine Titel freuen mich sehr und meine Kicks haben sehr gut funktioniert“, sagte Zimmermann nach dem Leichtkontakt-Finale – entspannt, aber sichtlich stolz. Und als wäre das nicht genug, wagte sich der mehrfache Weltcup-Sieger diesmal auch in neues Terrain: K1 – Vollkontakt, Ring, Schlagkraft. „Ich wollte immer schon in den Ring. Im Weltcup bleibe ich bei meinen Disziplinen, aber ich wollte das unbedingt im Rahmen der Staatsmeisterschaft ausprobieren. Ich hätte gerne länger gekämpft“, erklärte der Kärntner, der seinen Gegner nach rund 80 Sekunden mit K.o. auf die Matte schickte.
Auch bei den Damen gab es starke Auftritte. Viktoria Hader (Leichtkontakt, +69 kg) lieferte ab wie geplant – und das im besten Sinne. Mit starker Technik, kluger Taktik und viel Ruhe dominierte sie ihre Gewichtsklasse. „Ich konnte mir in allen vier Bewerben, an denen ich teilgenommen habe, Gold holen. Es fühlt sich sehr gut an. Zufriedener könnte ich im Moment nicht sein“, sagte Hader nach dem Finale.