Neues Präsidium, neue Ideen

Der Österreichische Rollsport und Inline-Skate Verband hat ein neues Präsidium. Der neue Präsident Robert Petutschnigg wird dabei von den Vizepräsidenten Ing. Karl Amort (Finanzen) und DI (FH) Andreas Freiberger (Schriftführer; Spartenleiter Skaterhockey) sowie Dr. Rastislav Krajcik und Wolfgang Mehnert unterstützt. Das neue Generalsekretariat des Verbandes mit Sitz im Bundesleistungszentrum in Wörgl/Tirol hat bereits seine Arbeit aufgenommen. Geleitet wird das Sekretariat von Mag. Ute Eberharter.

Gestartet ist das neue Präsidium mit einem mehrtägigen „Zukunftsworkshop 2025“ in Wörgl. Dabei wurden mit den Spartenleitern die organisatorischen und sportlichen Schwerpunkte für die kommenden fünf Jahre festgelegt. Darauf folgten erste sehr vielversprechende und aufschlussreiche Gespräche mit den Vertretern der Bundesport Austria und der Bundessport GmbH. Für den neuen Präsidenten Robert Petutschnigg, ein erfahrener Organisator von Europacup-Veranstaltungen und einer Europameisterschaft im Inline-Speedskating sowie langjähriger Obmann des Tiroler Rollsportverbandes, gibt es in nächster Zeit zwei große Ziele für den Verband: „Wir sind dabei eine leistungsspezifische Förderung der Topathleten im ÖRSV nach klaren, transparenten Förderkriterien zu etablieren. Wir wollen die Entwicklung unserer Nationalteam-Sportlerinnen und -Sportler in Form von Rahmentrainingsplänen und individueller Talente-Sichtung fördern und professionell begleiten“. Darüber hinaus möchte Petutschnigg mit seinem Team die Förderung der vier Bundesleistungszentren in Stegersbach im Burgenland, in Wörgl und Innsbruck (BLZ in Entwicklung) in Tirol und Wolfurt in Vorarlberg vorantreiben, um die Topsportler und Nachwuchsathleten in Ihren Sportarten an die Spitze zu bringen.

Neben Teilnahmen an internationalen Großereignissen wie Europa- und Weltmeisterschaften ist Olympia die Herausforderung für den ÖRSV schlechthin. Hier steht beim ÖRSV vor allem die Athletenförderung und Weiterentwicklung des Olympiakaders für 2024 im Fokus. Im Skateboarding ist eine Teilnahme bereits in Tokio 2021 durch die Topsportlerin Julia Brückler möglich. Für andere Sportarten wie Inline-Speedskating hofft der ÖRSV, dass diese bis 2024 in das Olympia-Programm aufgenommen werden und dann auch Österreichische Athletinnen und Athleten unser Land dort vertreten können. Neben den sportlichen Zielen arbeitet das neue Präsidium auch daran, den Außenauftritt des Verbandes in den Medien neu aufzubauen. „Wir haben in den letzten Wochen mit regelmäßigen Videokonferenzen und harter Arbeit auch unser Erscheinungsbild nach außen neugestaltet und wir hoffen, dass der Verband und deren Sportlerinnen und Sportler wieder mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erlangen“, freut sich Petutschnigg über die Fortschritte seines neuen Teams.

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