29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Neuer Meister: Wikings

TVZ Wikings vs. FSG Linz/Rum 3:0 (2:0/0:0/1:0)
Tore TVZ: Illgoutz (12.), Illgoutz (16.), Kemptner (42.)

Nach zwei knappen Partien stand am Samstag das dritte und alles entscheidende Finalspiel der Damen-Bundesliga an.

Die gastierende FSG übte gleich zu Beginn Druck auf die Defensive der Wikingerinnen aus. Die Grunddurchgangssiegerinnen kamen aber rasch dank einiger gezielter Konter ebenfalls im Spiel an. Beide Teams neutralisierten sich jedoch gut, weshalb in der Anfangsphase kaum gefährliche Chancen verbucht werden konnten. In weiterer Folge setzte sich ein Muster fest, das von Ballbesitzspiel der Gäste geprägt war. Die Offensivabteilung der FSG machte sich durch ungenaue Pässe jedoch immer wieder selbst einen Strich durch die Rechnung. In einer ähnlichen Situation nutzten dann die Gastgeberinnen einen Fehler der Titelverteidigerinnen aus. Katrin Illgoutz wurde von Kollegin Vera Gebert letztendlich mustergültig im Slot angespielt und konnte so das 1:0 erzielen (12.). Die Goalgetterin konnte die Führung der Wikingerinnen wenig später eigenhändig ausbauen. Nach einem geblockten Schuss blieb die Liga-Topscorerin hartnäckig und eroberte sich dem Ball. Nur noch die Schlussfrau der FSG vor sich blieb Illgoutz eiskalt und erhöhte auf 2:0 (16.).

Im zweiten Durchgang wurde die Partie verstärkt körperbetont. Wie schon in den ersten zwanzig Minuten gelang es beiden Teams nur schwer, offensiv Akzente zu setzen. Auch das erste Powerplay des Spiels konnten die Zellerinnen nicht nutzen.

Diese legten jedoch einen regelrechten Blitzstart in den Schlussabschnitt hin. Nach gut einer Minute packten Romy Kroisleitner und Alexandra Kemptner eine Freistoßkombination aus und trafen zum 3:0 (42.). Die Wikingerinnen überließen das Spiel nun mehr und mehr den Gästen, blieben in Kontern jedoch weiterhin gefährlich. Die FSG versuchten mit allen Mitteln, selbst auf die Anzeigetafel zu kommen. Bis in die letzten Sekunden warf das junge Team alles nach vorne, scheiterte jedoch immer wieder an einer überragend auftretenden Victoria Weitgasser.

Die nun amtierenden Meisterinnen dürfen sich nicht nur über den Titel, sondern auch über den Liga-MVP in ihren Reihen freuen. Mit einer überragenden Offensiv-Leistung und zwei entscheidenden Treffern in diesem letzten Finalspiel erspielte sich Katrin Illgoutz nämlich diesen Titel:

MVP der Saison:
Katrin Illgoutz (TVZ Wikings)

Newcomerin der Saison:
Rosalie Reitbauer (FBC Dragons)

Team der Saison:
Torfrau: Julia Rechling (WFV)
Verteidigung: Elke Mayrhofer (FSG Linz/Rum) – Viktoria Fersterer (TVZ Wikings)
Angriff: Milena Kasper (WFV) – Kerstin Nageler (WFV) – Katrin Illgoutz (TVZ Wikings)

Weitere Meldungen

Gold und Silber! Österreich räumt bei Cheer-EM ab

Am Finaltag der ICU European Cheerleading Championships 2024 in Norwegen gibt es für Österreich doppelten Grund zum Feiern. Die ÖBV Danube Dragons krönen sich in der höchsten Kategorie der Altersklasse der 12- bis 14-Jährigen (Youth All Girl Advanced) sensationell zu Europameisterinnen. Unmittelbar hinter den Wienerinnen belegen die Thalheim Graz Giants Rang zwei und sichern sich EM-Silber.

weiterlesen

Region Innsbruck: Bewerbe, Konzerte, Festivals

Der Mai in der Region Innsbruck stand heuer ganz im Zeichen herausragender Veranstaltungen: So sorgten etwa das adidas TERREX Innsbruck Alpine Trailrun Festival, das Journalismusfest Innsbruck, das Tango-Festival La Locura, die Innsbruck International Biennial of the Arts und die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien für ein abwechslungsreiches Eventprogramm.

weiterlesen

Positive Bilanz nach XXL-Fest für den Sport in Innsbruck

Sonntagabend, 21 Uhr. Beim Racketlon fällt die letzte Entscheidung bei den Sport Austria Finals 2024 powered by Österreichische Lotterien mit dem allerletzten möglichen Punkt, dem sogenannten „Gummiarm“. Spannung bis zum Schluss, aber es waren sich schon zuvor alle, also Athlet:innen, Trainer:innen und Betreuer:innen, Funktionär:innen und Fans, einig: Finals in Innsbruck und Tirol – das war toll!

weiterlesen