29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

VSV Meister

Nach der klaren 4:9-Niederlage im ersten Spiel hieß es für den WFV Do or Die.

Die Wiener starteten deshalb auch mit viel Druck in die Partie. Die unter Zugzwang stehenden Hauptstädter zeigten von Beginn an viel Offensivkraft, der erste Treffer gehörte jedoch den Gastgebern. Topscorer Timo Schmid spielte im Konter die Defensive der Gäste und Torhüter Bezucha aus und netzte zum 1:0 ein (5.). Die schwarz-weißen Hietzinger blieben jedoch dran und erspielten sich einige weitere Chancen. Nach einem Freistoß kam es vor dem Villacher Tor zum Gerangel, mit dem glücklichen Ende für Tomas Havelka, der zum 1:1 treffen konnte (10.). Praktisch im Gegenzug nutzten die Adler jedoch einen Fehler im Aufbau der Donaustädter aus und stellten durch Christoph Steiner die Führung wieder her (11.). Die Partie nahm immer mehr an Fahrt auf und beide Mannschaften kamen zu gefährlichen Chancen. Die besseren Möglichkeiten verbuchten jedoch die Villacher, die in der Schlussphase des Drittels nach einem perfekt herausgespielten Konter auf 3:1 stellten (18.). Die letzten Minuten nutzten die Wiener, um noch einmal ordentlich Druck auf den Kasten von Timo Taurer aufzubauen. Die Hauptstädter schossen aus allen Lagen, der erhoffte Torerfolg kurz vor der Pause blieb jedoch aus.


Auch zu Beginn des Mitteldrittels versuchten die Gäste das zweite Tor zu erzwingen, abermals schlugen die Draustädter im Konter eiskalt zu (22.). Erneut mit mehreren Toren im Rückstand drängten die Wiener weiter auf den neuerlichen Anschlusstreffer. Nach einem groben Fehler der Villacher Defensive in der eigenen Zone stand letztendlich Jakob Mayer im Slot zum Einschuss goldrichtig (25.). Die Partie nahm erneut enorm an Fahrt auf und ein offener Schlagabtausch begann. Zur zweiten Hälfte des Durchgangs hin wurde die Partie zunehmend härter, was zudem in vier Strafen resultierte.


Eines ihrer Powerplays konnten die Wiener schlussendlich am Start des Schlussabschnittes auch nutzen. Tomas Havelka setzte auf der rechten Seite den Onetimer zum 3:4 an (41.). Postwendend folgte jedoch die Antwort der Villacher, die in einem schnellen Konter durch Sandro Joos erneut zu einer Zwei-Tore-Führung kamen (43.). Die Adler hatten nun Energie getankt und Christoph Haimburger spielte mit einer tollen Einzelaktion die Defensive der Wiener zum 6:3 aus (44.). Die Ereignisse überschlugen sich nun, als Timo Taurer zunächst einen wichtigen Save landete, ehe den Gästen ein Penalty zugesprochen wurde. Diesen konnte der Villacher Goalie jedoch entschärfen. Die Hauptstädter ließen jedoch nicht locker und liefen Angriff um Angriff auf das Draustädter Tor. Einen dieser konnte sie letztendlich zehn Minuten nach dem letzten Treffer verwandeln, als Jakob Mayer einen Rebound im Slot mustergültig verwandelte (54.). Die Wiener schöpften nun wieder Hoffnung und gaben in den letzten Minuten noch einmal Vollgas. Mit sechs Feldspielern drückten die Hauptstädter wie wild nach vorne. Eine knappe Minute vor Schluss gelang dann der nächste Anschlusstreffer nach einem Freistoß (60.). In den letzten sechzig Sekunden wurde alles versucht, um das frühzeitige Saison-Aus zu verhindern, jedoch erfolglos.

Ein kleiner Trostpreis ist für die Wiener die Wahl ihres Topscorers Jakob Mayer zum MVP der Saison. Das Team der Saison setzt sich zudem aus folgenden Spielern zusammen:

Team der Saison:
Tor: Maximilian Obereder (IC Graz)
Verteidigung: Michael Kanduth (VSV) – Tobias Schrottenbacher (WFV)
Angriff: Henry Nummi (WFV) – Laurin Zehetner (WFV) – Jakob Mayer (WFV)

Newcomer der Saison:
Lukas Stanek (IC Graz)

Trainer der Saison:
Klaus Gufler (WFV)

Weitere Meldungen

Das Performance Cheer Nationalteam im Semifinale

Pom-Double tanzt sich ins WM-Finale

Team Austria hat bei Cheerleading-Weltmeisterschaften in Orlando einen Auftakt nach Maß hingelegt. Das Performance-Cheer-Nationalteam mit Viktoria Schellenbauer und Nina Böhm zieht ins Finale der besten zehn Nationen der Welt ein.

weiterlesen
Discgolf vor der Skisprungschanze Seefeld

Golfen unter der Skisprunschanze

Flugscheiben-Sport und Sport Austria Finals? Das passt! In Innsbruck steht nun endlich auch die Discgolf-Elite vor der Premiere – und das gleich vor spektakulärer Kulisse. Turnierdirektor verspricht: „Das Kursdesign ist Finals-würdig!“

weiterlesen