29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Top-10 zum Auftakt

Österreichs Orientierungslauf-Team startete am Donnerstag mit Platz 10 in die EM in Neuchatel, Schweiz. Eine „solide Leistung“ von Anna Nilsson Simkovics, Matthias Peter, Robert Merl und Laura Ramstein, befand Cheftrainer Åke Jönsson.

Gold holten sich Gastgeber Schweiz in einer Zeit von 56:55 Minuten vor Schweden (+ 0:55 Minuten) und Norwegen (+1:29). Österreich war am Ende mit 4:35 Minuten Rückstand genau 1:52 Minuten von Platz 5 (Finnland) entfernt.

Kein Wunder, dass Österreichs Nationaltrainer Åke Jönsson sich mit der Leistung zum EM-Auftakt zufrieden zeigte: „Es waren solide Leistungen von allen Läuferinnen und Läufern und ein guter Start in diese ersten internationalen Titelkämpfe seit langer Zeit.“

18 Monate nach dem letzten internationalen Großereignis dürfen sich die OrientierungsläuferInnen an diesem Wochenende bei der Europameisterschaft in Neuchatel, Schweiz, wieder auf der großen Bühne präsentieren.

Als Arena für die Sprintstaffel zum Auftakt der Europameisterschaften diente das Fußballstadion des lokalen Fußballclubs in Neuchatel. Zuschauerinnen und Zuschauer waren keine vor Ort, dafür wurde der Platz für einige künstliche Hindernisse verwendet. Solche waren auch an anderen Stellen im Laufgebiet platziert und sorgten damit für einige Labyrinth-ähnliche Passagen im sonst eher einfachen Laufgebiet.

Den Auftakt für das Team Österreich machte Anna Nilsson Simkovics. Die Wienerin übergab mit einer knappen Minute Rückstand und habe dabei das Beste aus sich herausholen können. „Es war sehr cool, wieder eine Startstrecke bei einer Staffel zu laufen.“

Die zweite Strecke lief Mathias Peter, es war dies sein erster Sprintstaffeleinsatz auf diesem Niveau. Auch er zeigte sich erfreut über das Gezeigte, er sei von Anfang an sehr selbstbewusst gelaufen und habe dabei seinem Plan immer folgen können.

Als dritter Läufer nahm Robert Merl die Verfolgung auf. Er konnte mit einem tollen Lauf zwei Positionen gutmachen und war mit dem Resultat entsprechend zufrieden. Für ein noch besseres Team-Resultat hätte es etwas technischer sein müssen, meinte Merl.

Schlussläuferin Laura Ramstein behielt am Ende kühlen Kopf: „Es freut mich, dass ich am Schluss noch klar denken und im Stadion sicher orientieren konnte“, meinte Ramstein nach dem Lauf.

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