29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Starker Saisonstart

Im Rahmen der „Mid Summer Track Night“ im Wiener Leichtathletik-Zentrum (LAZ) startete die Austrian Top Meeting Serie in die Saison 2021.

Über 5.000m setzte sich wie erwartet Andreas Vojta durch. Mit einer guten Zeit erhöhte er seine Chancen auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Tokio. Da aber die Tempomacher am Beginn etwas zu schnell losstarteten und die Gruppe um Vojta in den ersten Runden etwas zu langsam unterwegs war, musste der Niederösterreicher fast drei Kilometer selber die Tempoarbeit verrichten.

Erst ab KM 4 übernahmen dann auch andere Läufer diese Aufgabe, die erhoffte Zeit unter 13:30 Minuten war dadurch dahin. Mit 13:36,26 min machte Vojta aber mit dem Staatsmeistertitel gute Bonuspunkte und wird damit im nächsten Olympia-Ranking voraussichtlich unter die Top-40 vorstoßen. Die besten 42 Ende Juni sind dann für Tokio qualifiziert. Der Laufsieg ging an Nils Voigt (GER) in 13:31,68 min (PB).

„Leider haben die Tempomacher nicht auf unsere Gruppe gewartet, daher musste ich selber die Initiative ergreifen. Das war natürlich nicht optimal, aber es war wichtig das zu tun. Mit dem Titel in dieser Zeit bin ich sehr zufrieden, natürlich wäre ich gerne schneller gelaufen, aber ich werde sicher in den nächsten Wochen noch Chancen haben“, so Vojta.

Im Bewerb der Frauen kam es zum von vielen erwarteten Rennverlauf, Lokalmatadorin Julia Mayer (DSG Wien) bestimmte von Beginn an das Tempo. Nach drei Kilometern musste Marathonspezialistin Eva Wutti (SU TRI Styria) vom Spitzentrio abreißen lassen, nach 4km war das Tempo auch für Sandrina Illes (Union St.Pölten) zu schnell. So wurde es am Ende ein deutlicher Sieg für die Wienerin, die sich in 16:27,14 min auch in dieser Disziplin den Staatsmeistertitel holen konnte. Rang 2 ging in 16:32,44 min an Illes, dahinter lief Wutti zu einem neuen steirischen Landesrekord, der nun bei 16:37,34 min steht.

Für Beate Schrott (Union St. Pölten) war das Meeting der „letzte erste Wettkampf einer Saison“, und das fühlte sich für sie „schon etwas seltsam an“, gab sie nach ihrem 2.Platz über die 100m Hürden zu Protokoll. Das Ergebnis ist allerdings stark, denn mit 13,16s (1,0m/s) im Vorlauf und 13,28s (0,0) im Finale gelang der Niederösterreicherin ein ausgezeichneter Saisoneinstieg. Im Finale musste sie sich nur WM-Finalistin Megan Tapper (JAM) geschlagen geben, die in 13,11s die schnellste Zeit des Tages auf die Bahn zauberte. Karin Strametz (SU Leibnitz) war heute aus gesundheitlichen Gründen nicht am Start.

Die bereits für die Olympischen Spiele qualifizierte Speerwerferin Victoria Hudson (SVS LA) präsentiert sich weiterhin in toller Form. Gleich im ersten Versuch kam sie mit 59,99m hauchdünn an die 60m-Marke heran und übertraf damit ihren eigenen Stadionrekord. Dann ging die Niederösterreicherin volles Risiko, das aber heute nicht belohnt wurde, es gab danach keine weitere Steigerung mehr. Steigern hingegen konnte sich U23-EM-Starterin Patricia Madl (SU IGLA long life), die ihre PB um gleich 1,18m verbesserte und mit 54,08m Dritte hinter Martina Pisova (CZE) wurde, die 57,43m warf.

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