29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Endlich wieder in einem Weltcup-Finale

Beim vierten und letzten Kunstturn-Weltcup des Jahres in Baku fand Vinzenz Höck wieder dorthin zurück, wo er hingehört: In das Top-8-Gerätefinale an den Ringen!

Nachdem der 26-jährige Grazer die Meetings in Cottbus und Doha wegen einer Corona-Infektion verpasst hatte, turnte er vor zwei Wochen in Kairo noch nicht gut genug. In Baku lief es mit Rang 7 in der Qualifikation zwar ebenfalls nicht nach Wunsch, jedoch schon deutlich besser: „Ich hoffe, dass ich dann am Samstag im Finale zeigen kann, was wirklich in mir steckt.“

Vinzenz Höck präsentierte am Donnerstag noch nicht sein schwierigstes Programm, kam etwas ins ungewollte Pendeln und verzeichnete bei der Landung des Abgangs einen Nachhüpfer. Das bedeutete 14.233 Punkte.

Vorkampfbester war Italiens 2021-WM-Dritter Salvatore Maresca (14.800) vor dem türkischen 2019-Weltmeister Ibrahim Colak (14.666) und dessen  Landsmann, dem Olympia-Siebenten Adem Asil (14.633). Auf Platz 4 überraschte der vietnamesische Newcomer Van Khanh Phong Nguyen (14.400).

„Meine Übung war souverän ohne größere Schwierigkeiten durch, die kleinen Feinheiten fehlten jedoch noch“, resümierte Vinzenz Höck nach dem Vorkampfende: „In der ersten Hälfte bin ich z.B. wieder relativ viel geschwungen, das sollte nicht passieren – und ich hoffe, dass es mir im Finale gelingt, möglichst viele dieser kleinen Fehler auszumerzen. Mein vorrangiges Ziel hier in Aserbaidschan war es jedoch, genügend Weltcuppunkte zu holen, um meine WM-Teilnahme im Herbst abzusichern. Das ist mir zum Glück gelungen.“

Neuer WM-Quali-Modus

Mit dem Beginn des neuen Olympiazyklus stellt der Weltturnverband FIG nun sein WM-Reglement um, damit die Teilnehmerfelder reduziert und die bisherigen über mehrere Tage laufenden Mammut-Qualifikations-Wettkämpfe abgekürzt werden. Ab nun darf nicht mehr jedes Land Teilnehmer*innen zur Kunstturn-Weltmeisterschaft entsenden, sondern man muss sich über den Weltcup oder die kontinentalen Meisterschaften dafür qualifizieren.

Auch wenn dieses Reglement den Weltcup rückbezüglich rechnet (man also erst nach der EM und den weiteren Kontinent-Meisterschaften weiß, wer sich schließlich über den Weltcup qualifiziert hat), wird es sich für Höck über diesen Weltcup-Weg ausgehen. Entsprechende Chancen hat ebenso noch Xheni Dyrmishi am Pauschenpferd, der seine Qualifikation in Baku am Freitag bestreitet.

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