Ausnahmetalent Flemme will den Hattrick

Wakeboard-Youngster Mariella Flemme kann getrost als Ausnahmetalent bezeichnet werden. Die Oberösterreicherin führte mit gerade einmal 15 Jahren die Weltrangliste an, ist zudem Junioren-Europameisterin sowie zweifache Staatsmeisterin. Aber Titel und Erfolge sind für die heute 17-Jährige eher sekundär.

„Beim Wakeboarden geht es für mich vor allem darum, meinen Traumsport auszuleben und meine persönlichen Ziele zu erreichen. Somit betrachte ich den Sport, auch im Leistungssportniveau, nicht als einen unerbittlichen Konkurrenzkampf, sondern als Gelegenheit an meine Grenzen zu gehen, neue Erfahrungen zu machen und einfach Spaß zu haben“, erklärt Flemme.

Melanie Fraunschiel (links) will Flemme wieder einen harten Kampf liefern.

Alter spielt keine Rolle

Auch das Alter spielt für sie eine untergeordnete Rolle. „Es gibt beim Wakeboarden vor allem im internationalen Bereich große Konkurrenz. Für mich macht es keinen Unterschied, ob man 17 oder 37 Jahre alt ist. Wakeboarden ist ein Hochleistungssport, man muss so oder so extrem viel Zeit für das Training aufwenden und so oft wie möglich aufs Wasser trainieren gehen, damit man solche Leistungen, wie zum Beispiel die Europameisterschaft zu gewinnen, erbringen kann.“

Bei den Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz geht Flemme wieder als Top-Favoritin an den Start. Nicht zuletzt aufgrund ihrer zwei Staatsmeistertitel in Folge. „Ich erwarte mir wie immer einen großartigen Contest mit einer ausgezeichneten Stimmung. Natürlich setze ich alles daran, den dritten Staatsmeistertitel in Folge in der Open Women Kategorie zu erreichen. Dennoch hoffe ich für uns, dass so viele Frauen wie möglich in unserer Kategorie sind, um auch den anderen Frauen zu zeigen, dass Wakeboarden nicht nur eine Sportart für Männer ist, sondern dass auch wir Großartiges im Wakeboard-Sport leisten.“

Top-Favoritin bei den Sport Austria Finals

Am Schwarzlsee, wo die Wakeboard-Bewerbe stattfinden, läuft es wohl wieder auf einen Showdown mit Melanie Fraunschiel heraus. Die Ex-Karate-Kämpferin und -Boxerin will ihrer 20 Jahre jüngeren Konkurrentin wieder einen harten Kampf liefern. „Die Trainingserfahrung aus Karate und Boxen habe ich in den Wakeboard-Sport mitgenommen. Aus diesem Grund bin ich, trotz des Altersunterschieds von knapp 20 Jahren zu meiner Hautkonkurrentin, in der Lage mitzuhalten“, so Fraunschiel.

Sportwart Michael Krikula freut sich jedenfalls über einen spannenden Wettkampf, sieht aber den Youngster doch in der Favoritenrolle. „Mariella ist richtig, richtig stark und muss man schon als Favoritin sehen.“ Ein Ausnahmetalent eben. Das noch dazu ganz kühl im Kopf ist. „Ich freue mich über jede einzelne Teilnehmerin in der Open Women Kategorie, denn umso mehr Teilnehmer in einer Klasse sind umso mehr Spaß macht es einen Wettkampf zu fahren!“

Weitere Meldungen

TVP Supersonic im „Überschall“ zur Sensation

Am ersten Tag der International Cheer Masters 2025, Österreichs größtem Cheersport-Wettkampf, gab es in der „Königsklasse“ neben dem Favoriten-Sieg der Danube Dragons auch eine dicke Überraschung. TVP Supersonic vom Turnverein Perchtoldsdorf schnappte sich Silber.

weiterlesen

Cheersport-Boom erreicht nächstes Level

Noch mehr Teams, noch mehr Athlet:innen, noch mehr Fans – die International Cheer Masters setzen am kommenden Wochenende neue Maßstäbe im österreichischen Cheersport. Am Samstag und Sonntag in Schwechat 122 Teams mit insgesamt 2.500 Aktiven aus sieben Nationen.

weiterlesen

EM-Spitzenplatz für Bektemirov

Bei den U23-Europameisterschaften im albanischen Tirana holte Muhamed Bektemirov den starken 8. Platz. Es ist die bereits dritte TOP-8-Platzierung für den Athleten des A.C. Walbs bei einer Welt- oder Europameisterschaft in der U20/U23-Altersklasse in den letzten 2 Jahren.

weiterlesen