29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Fulminante Premiere in Graz

Im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz wurden der erste Meistertitel in der win2day 3×3 Rollstuhl-Basketball Meisterschaft vergeben.

Wieder einmal sicherten sich dabei die Sitting Bulls aus Klosterneuburg den ersten Pokal.
Die Sitting Bulls 1 und die Flinkstones 1 wurden ihren Favoritenrollen klar gerecht und stiegen jeweils als Gruppensieger auf.

Spannend die Spiele um den zweiten Platz. Die Sitting Bulls nutzten die Gunst der Stunde und besiegten die ersatzgeschwächten Carinthian Broncos (Topscorer Mersad Mehmedovic musste passen) klar mit 16:5 und drehten damit das Ergebnis aus der Runde eins um.

Der vierte Halbfinalist: Die Dolphins aus Wien – die mussten sich zwar in der Overtime dem direkten Konkurrenten, den Flinkstones 2, 9:11 geschlagen geben – stiegen aber dank des Sieges auf.

Nach dem Halbfinale wurde die Hitze in der Halle zum Problem, auch die Spieler waren dabei schon mehr als auf Betriebstemperatur. 3×3 ist schnell und intensiv. Je nachdem wie man es anlegt, sahen die Akteure es aber so: „Spielt man geschickt, spart man viel Wege mit dem Rollstuhl und damit Kraft“, so Mehmet Hayirli. Lucas Fiedler von den Broncos sah das anders: „3×3 ist anstrengender, die kurzen Sprints machen schneller müde!“

Das erste Halbfinale Sitting Bulls 1 gegen Sitting Bulls 2 war das zu erwartende harte Spiel. Haben die Bulls 1 ihre zwei Partien davor an diesem Tag noch vor Ende der zehn Minuten mit dem Maximum-Score von 21 Punkten gewinnen können, war dieses Spiel keine Einbahn. Die Zweier-Bulls verteidigten aggressiv, kamen aber dadurch selbst nicht zu vielen Abschlüssen – Endresultat 15:6 für das Einser-Team aus Niederösterreich.

Im zweiten Halbfinale waren die Flinkstones aus Graz haushoher Favorit gegen die LoFrics Dolphins aus Wien – die Partie war aber spannender als erwartet. Die Stones zogen anfangs davon, dann hatten die Dolphins aber einen Lauf, eine Minute vor der Schlusssirene stand es 10:7 für die Stones. Edler und Co. ließen dann aber den Dolphins keine zwingenden Möglichkeiten mehr, spielten das Match trocken mit 12:7 nach Hause – der Schlusspunkt war ein schöner Zweier von Edler.

Spannung pur also im Finale bei Bulls 1 gegen Flinkstones 1. Davor fand aber noch das Spiel um Platz drei statt – Sitting Bulls 2 gegen die LoFric Dolphins. Die Wiener konnten dieses knapp mit 8:7 für sich entscheiden.

Es war das Spiel der Spiele der ersten win2day 3×3 Meisterschaft – und stand von Anfang an im Zeichen der Sitting Bulls 1. Denn die zeigten von Sekunde eins an, was sie wollen – den Titel. Aggressiv ging es zur Sache, aber nie unfair, nach dreieinhalb Minuten lagen die Klosterneuburger 6:1 vornan. Wastian und Co. trafen aus fast allen Lagen, ließen ihrerseits den Flinkstones kaum Luft zum Atmen. Nach sechs Minuten stand es bereits 10:2. Die Flinkstones trafen dann aber endlich konstanter, was aber nichts am klaren Endstand von 13:6 änderte.

Christoph Edler von den Flinkstones bilanzierte so: „Jasmin Zorec hat den Ausfall von Andy Steiner super wettgemacht, aber wir waren als Team einfach nicht so eingespielt wie die Bulls.“
Matthias Wastian von den Bulls: „Wir hatten heute das ausgeglichenste Team, haben auch von den Ausfällen bei unseren Gegnern profitiert. Großer Gewinner ist aber das 3×3. Das Format hat gezeigt, dass es eine Meisterschaft wert ist.“

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