29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Favorit:innen-Siege zum Abschluss

Ein gelungenes Experiment: Die Staatsmeisterschaften im Trampolinspringen und in der Sportakrobatik fanden am Sonntag gemeinsam statt. Im Sportpark Graz setzten sich die Favorit:innen durch: Sara Hekele (S), Benny Wizani (W) im Einzel und gemeinsam mit Niklas Fröschl (W). Sowie Larissa Höfler, Hanna Paic und Paula Pfurtscheller (St) in der Sportakrobatik.

Sara Hekele sicherte sich ihren fünften Titel hintereinander, obwohl sie vor zwei Wochen mit einer Corona-Infektion von der EM in Rimini zurück gekehrt war: „Es hat lange nicht danach ausgesehen, als ob sich mein Start ausgehen würde. Zum Glück schon, auch wenn ich noch nicht wirklich fit war. Ich habe auf ein etwas vereinfachtes Programm und schöne Ausführung gesetzt, das hat geklappt.“

Benny Wizani, bei der EM vor zwei Wochen Vierter, holte sich seine insgesamt siebente und achte Staatsmeisterschafts-Goldmedaille: „Bei uns waren einige verletzt, daher habe ich taktiert, das ist mir aufgegangen. Das Konzept mit zwei Meisterschaften gleichzeitig hat mir extrem gut gefallen.“

Akro-WM-Bronze-Trio trennt sich

Sportlich bestens und am Ende trotzdem tränenreich verlief die Sportakrobatik-Staatsmeisterschaft für die heurigen Sportakrobatik-WM-Dritten Larissa Höfler, Hanna Paic und Paula Pfurtscheller. Denn das Erfolgstrio bestritt seinen letzten gemeinsamen Wettkampf, da sich Larissa Höfler und Hanna Paic zum Rücktritt entschlossen haben.

Höfler: „Viel mehr kann ich nicht erreichen und die Belastung im Spitzensport ist extrem hoch.“ Paic: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Paula macht weiter, es waren super gemeinsame Jahre, danke danke danke.“

Ebenso etwas ganz Besonderes war die „Tramp-Akro“-Doppelmeisterschaft für die diesmalige Trampolin-Versilberte Birgit Gerstenmayer. Denn sie hatte mit der Sportakrobatik begonnen und in ihrer Jugend mehrere österreichische Meistertitel gewonnen, ehe sie nach dem ersten Karriereende mit dem Trampolinspringen begann. Dort stieg sie ebenfalls zur Spitze auf, hat auch bereits einmal Synchrongold gewonnen: „Von mir aus könnten wir die Meisterschaften gerne jedes Jahr gemeinsam austragen. Ich habe mich riesig gefreut, alte Bekannte aus der Akro wieder zu treffen. Ein ganz besonderes Flair.“

Bei seinem Besuch in der Wettkampfhalle zeigte sich Sport-Austria-Präsident Hans Niessl im hohen Maß fasziniert von den gebotenen Leistungen: „Mir bleibt beim Zusehen die Luft weg. Es ist wirklich atemberaubend, was diese Top-Athlet:innen miteinander und in fast bis zu zehn Metern Höhe zuwege bringen. Ich bin begeistert.“

Turnverbands-Präsident Friedrich Manseder gab das Kompliment zurück: „Die Sport Austria Finals sind ein großartiges Konzept, zu dem ich der Sport Austria herzlich gratuliere. Wir haben sehr gerne unseren Beitrag zum Gelingen geleistet.“

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