ÖDV als Impulsgeber

Es gibt Personen, die zu Hause auf der Couch darauf warten, dass ihnen das Glück im wahrsten Sinn des Wortes in den Schoß fällt, und es gibt andere Menschen, die ihr Leben selbst gestalten wollen und aktiv an ihre Zukunft herangehen. Der Österreichische Dartsverband ist seit 2022 das 61. anerkannte Mitglied der Sport Austria und zählt definitiv zu jenen Verbänden, die Schritt für Schritt nach vorne kommen wollen.

Am vergangenen Wochenende veranstaltet der ÖDV im JUFA Hotel Wien City bereits zum dritten Mal die International WDF Youth Challenge. 117 Jugendliche aus 19 Nationen machten es zu einem der größten Events in dieser Kategorie auf der ganzen Welt. „Wir haben es knapp nicht geschafft, dass wir das größte Jugend-Dartsturnier weltweit veranstaltet haben. Die Teilnahme von Spieler:innen aus so vielen verschiedenen Ländern ist allerdings nicht üblich – normalerweise beschränkt sich das nur auf die Nachbarländer. Wir haben im JUFA-Hotel in Wien extra ein mobiles Board aufgebaut und können auf eine grandiose Veranstaltung zurückblicken“, erklärt Vize-Präsident und Jugendbetreuer Dietmar Schuhman.

Auch wenn es für die 30 aufstrebenden rot-weiß-roten Dartsspieler:innen nicht für einen Sieg gereicht hat, belegte Österreich unter 19 Nationen den hervorragenden fünften Gesamtplatz. „Wir sind sehr zufrieden. Ich bin nicht der Typ, der nur auf den sportlichen Erfolg geiert. Die Jugendlichen sollen Spaß und Freude haben, neue Leute kennen lernen, andere Sprachen sprechen, sich austauschen und neue Freundschaften knüpfen. Das Ergebnis ist bekanntlich nur eine Momentaufnahme, aber man kann so viel mehr mitnehmen. Wir wollen bleibende Erinnerungen schaffen, das ist unser Anspruch“, so der ÖDV-Tausendsasa, der sich nicht nur über die vielen positiven Rückmeldungen freut, sondern einen wichtigen Aspekt herausstreicht: „Wir machen nicht nur Jugendarbeit, dass wir mehr Leute für unseren Sport begeistern, sondern auch, weil wir die Spieler:innen, die wir schon haben, kontinuierlich besser machen wollen.“

Ein erster Schritt ist mit Sicherheit die Genehmigung des Bundesjugendkaders in der letzten Generalversammlung. Sie werden erstmals im Mai eingezogen und mit einem Bundestrainer arbeiten. Der Weg und die Richtung stimmen, aber man muss alles von der Pike auf neu beginnen und neu denken. Eine Herausforderung, die aber Spaß macht und sich mit viel Herzblut etwas Nachhaltiges aufbauen lässt.

Wichtige Vorreiterrolle

Das internationale Lob rinnt bei den Organisatoren wohl hinunter wie Honig. Österreich und Ungarn haben gemeinsam die International WDF Youth Challenge vor einigen Jahren ins Leben gerufen, sie stetig verbessert, ausgebaut und weiterentwickelt. „Natürlich tut der Zuspruch gut, es kann sich definitiv sehen lassen. Die teilnehmenden Länder wollen nächstes Jahr auch wieder kommen, das zeigt den Stellenwert, den wir uns erarbeitet haben. Besonders freut es mich, dass es in Dänemark und Deutschland nächstes Jahr auch eine Youth Challenge geben soll. Wir haben damit in Österreich sicherlich auf das richtige Pferd gesetzt“, berichtet Schuhmann. Neben dem Turnier gab es auch ein Stelldichein mit hochrangigen Funktionären der anderen Fachverbände und zahlreiche erfolgreiche Meetings unter der Schirmherrschaft der WDF. Somit ist Österreich für viele andere Länder ein Vorreiter und wichtiger Impulsgeber. „Darauf sind wir stolz“, zeigt sich der Architekt mehr als zufrieden.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es HIER!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Weitere Meldungen

Dieser „Sister Act“ ist ein Hit

Drei Schwestern? Auf allerhöchstem Niveau? In derselben Sportart? Nein, es handelt sich ausnahmsweise nicht um die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria, Eirini und Vasiliki Alexandri. Denn auch die Softballerinnen Lisa, Stefanie und Paula Rachbauer sind ein absolutes Erfolgstrio. Für die Witches und das Nationalteam landen die Schwestern jede Menge Hits!

weiterlesen

WM-Abenteuer startete in Wien-Schwechat

Am Mittwoch und Donnerstag hob ein Großteil der insgesamt 182 Athlet:innen mit Austrian Airlines in Richtung Orlando, Florida, ab. In der US-Metropole steigt von 23. bis 25. April die Cheersport-Weltmeisterschaft 2025. Österreich entsendet nach dem Aufbaujahr 2024 diesmal wieder neun (!) Nationalteams. Die Zuversicht, was die Medaillenchancen betrifft, ist groß.

weiterlesen

Road to LA führt über World Games und EM

Das Flag-Football-Nationalteam der Damen gehört zur Weltspitze. Unter Head Coach Robert Riedl soll bei den World Games und der EM reüssiert werden, damit der Traum von der Olympia-Premiere 2028 in Los Angeles wahr wird. Apropos Premiere: Flag Football gibt’s erstmals auch bei den Finals!

weiterlesen