29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

ÖDV als Impulsgeber

Es gibt Personen, die zu Hause auf der Couch darauf warten, dass ihnen das Glück im wahrsten Sinn des Wortes in den Schoß fällt, und es gibt andere Menschen, die ihr Leben selbst gestalten wollen und aktiv an ihre Zukunft herangehen. Der Österreichische Dartsverband ist seit 2022 das 61. anerkannte Mitglied der Sport Austria und zählt definitiv zu jenen Verbänden, die Schritt für Schritt nach vorne kommen wollen.

Am vergangenen Wochenende veranstaltet der ÖDV im JUFA Hotel Wien City bereits zum dritten Mal die International WDF Youth Challenge. 117 Jugendliche aus 19 Nationen machten es zu einem der größten Events in dieser Kategorie auf der ganzen Welt. „Wir haben es knapp nicht geschafft, dass wir das größte Jugend-Dartsturnier weltweit veranstaltet haben. Die Teilnahme von Spieler:innen aus so vielen verschiedenen Ländern ist allerdings nicht üblich – normalerweise beschränkt sich das nur auf die Nachbarländer. Wir haben im JUFA-Hotel in Wien extra ein mobiles Board aufgebaut und können auf eine grandiose Veranstaltung zurückblicken“, erklärt Vize-Präsident und Jugendbetreuer Dietmar Schuhman.

Auch wenn es für die 30 aufstrebenden rot-weiß-roten Dartsspieler:innen nicht für einen Sieg gereicht hat, belegte Österreich unter 19 Nationen den hervorragenden fünften Gesamtplatz. „Wir sind sehr zufrieden. Ich bin nicht der Typ, der nur auf den sportlichen Erfolg geiert. Die Jugendlichen sollen Spaß und Freude haben, neue Leute kennen lernen, andere Sprachen sprechen, sich austauschen und neue Freundschaften knüpfen. Das Ergebnis ist bekanntlich nur eine Momentaufnahme, aber man kann so viel mehr mitnehmen. Wir wollen bleibende Erinnerungen schaffen, das ist unser Anspruch“, so der ÖDV-Tausendsasa, der sich nicht nur über die vielen positiven Rückmeldungen freut, sondern einen wichtigen Aspekt herausstreicht: „Wir machen nicht nur Jugendarbeit, dass wir mehr Leute für unseren Sport begeistern, sondern auch, weil wir die Spieler:innen, die wir schon haben, kontinuierlich besser machen wollen.“

Ein erster Schritt ist mit Sicherheit die Genehmigung des Bundesjugendkaders in der letzten Generalversammlung. Sie werden erstmals im Mai eingezogen und mit einem Bundestrainer arbeiten. Der Weg und die Richtung stimmen, aber man muss alles von der Pike auf neu beginnen und neu denken. Eine Herausforderung, die aber Spaß macht und sich mit viel Herzblut etwas Nachhaltiges aufbauen lässt.

Wichtige Vorreiterrolle

Das internationale Lob rinnt bei den Organisatoren wohl hinunter wie Honig. Österreich und Ungarn haben gemeinsam die International WDF Youth Challenge vor einigen Jahren ins Leben gerufen, sie stetig verbessert, ausgebaut und weiterentwickelt. „Natürlich tut der Zuspruch gut, es kann sich definitiv sehen lassen. Die teilnehmenden Länder wollen nächstes Jahr auch wieder kommen, das zeigt den Stellenwert, den wir uns erarbeitet haben. Besonders freut es mich, dass es in Dänemark und Deutschland nächstes Jahr auch eine Youth Challenge geben soll. Wir haben damit in Österreich sicherlich auf das richtige Pferd gesetzt“, berichtet Schuhmann. Neben dem Turnier gab es auch ein Stelldichein mit hochrangigen Funktionären der anderen Fachverbände und zahlreiche erfolgreiche Meetings unter der Schirmherrschaft der WDF. Somit ist Österreich für viele andere Länder ein Vorreiter und wichtiger Impulsgeber. „Darauf sind wir stolz“, zeigt sich der Architekt mehr als zufrieden.

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