Weltcup-Auftakt mit Tücken

Auf nach Norwegen! Österreichs Orientierungslauf-Elite hob am Montag Richtung Weltcup-Auftakt in Østfold ab. Ab Donnerstag treten in den süd-ost-norwegischen Wäldern rund um Våler 117 Läuferinnen und 144 Läufer in drei Weltcup-Bewerben über die Langdistanz, Mitteldistanz und in der Staffel an.

Für Österreich sind mit Sprint-Staatsmeister Jannis Bonek (Naturfreunde Wien), Vize-Meisterin Johanna Trummer (OLC Graz), Bronzemedaillengewinnerin Anika Gassner und den Mixed-Staffel-Medaillengewinner:innen Ylvi Kastner, Jasmina Gassner (alle Naturfreunde Wien), Laura Ramstein und Matthias Gröll (beide OLC Graz) gleich sieben Athlet:innen in Norwegen dabei, die im Vorjahr bei den Sport Austria Finals am Podium landeten.

Weiters am Start: Anna Gröll, Mathias Peter (beide OLC Graz), Nicolas Kastner (Naturfreunde Wien), Robert Merl (ASKÖ Hennersdorf) und Gernot Ymsén (HSV Pinkafeld. Insgesamt haben sich je 6 rot-weiß-rote Damen und Herren für den Weltcup-Auftakt qualifiziert.

Daheim im norwegischen Wald verirrt

Betreut werden die Athlet:innen von Nationalteamtrainer Radek Novotný und dessen Assistenz-Coach Martin Binder vom österreichischen Bundesheer. Die größte Herausforderung wird das hügelige norwegische Waldgebiet werden. Das weiß auch der Nationalteamtrainer: „Skandinavien in Reinkultur: kupiertes Gelände, dichte, schwer einsehbare Wälder mit wenig menschlichen Spuren.“

Selbst der norwegische Weltcup-Titelverteidiger Kasper Fosser warnt vor den Tücken seiner heimischen Wälder: „Ich habe mich, als ich noch jünger war, dort auch schon verlaufen. Ich erinnere mich an ein Nacht-Training, als meine Stirnlampe ausfiel. Da musste ich drei Kilometer im Finstern meinen Weg nach Hause suchen.“

Doch Teamtrainer Novotný ist trotz des schwierigen Geländes nach der intensiven Vorbereitungszeit von seinen Schützlingen überzeugt: „Wir haben gute Chancen – es gibt Athletinnen und Athleten bei uns im Team, die es mit der Weltelite aufnehmen können.“

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