Regenchaos bei Pumptrack-Premiere

Was war das für eine Pumptrack-Premiere bei den Sport Austria Finals powered by Holding Graz! Im nigelnagelneuen Pumptrack in Gratkorn gab es Unfälle, einen regenbedingten Abbruch und zwei strahlende Sieger:innen.

In der Elite-Klasse der Herren gab es einen Überraschungs-Sieg. Der 23-jährige Eric Seifried, der für MTB Muddy TeamBikers an den Start geht, flog über die Strecke und sicherte sich so hauchdünn den Sieg vor BikeFeeling Factory Racing-Fahrer Suljo-Marcel-Sejdic. Als Dritter schaffte es auch Routinier Hannes Slavik aufs Podest.

Bei den Damen schaffte eine Enduro-Fahrerin die Pumptrack Sensation: Alexandra Eckert von Giant Stattegg holte sich den Sieg vor ihrer zehn Jahre jüngeren Teamkollegin Valentina Gruber. Der letzte Platz am Podium ging an Elke Rabeder vom Dirty Trail Friends.

Alexandra Eckert hatte allen Grund zum Lachen

Versönlicher Abschluss

Hunderte Fans pilgerten nach Gratkorn, um die Bewerbe live zu erleben, dabei stand die Austragung für kurze Zeit auf der Kippe – der Regen machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung und wurde zum Verhängnis für zwei Teilnehmer:innen. Eine Nachwuchsfahrerin und Gerald Brunner von Giant Stattegg – der eigentlich nur zum Spaß mitfahren wollte – kamen zu Sturz und verletzten sich schwer. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht und dort ärztlich versorgt.

Kurz darauf musste nach den ersten Qualifikationsläufen der Elite-Klasse der Bewerb unterbrochen werden. Der frische Asphalt war einfach zu rutschig. Die bis dahin gefahrenen Zeiten wurden gestrichen, ein Neustart musste her. „Die Bedingungen waren einfach zu schlecht, wir mussten die Pause einlegen. Glücklicherweise war es wieder schnell trocken und wir konnten weiter machen. Wir mussten zwar den Ablauf etwas verschieben, aber am Ende haben wir doch noch alles untergebracht“, so Giant Stattegg-Obmann Jürgen Pail, der sich über einen gelungenen Tag in Gratkorn freute: „Es war echt ein lässiger Tag, der Pumptrack in Gratkorn ist richtig cool und auch das Rahmenprogramm hat gepasst. Außerdem konnten wir uns über sehr viele Zuseher:innen freuen!“

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