Ein Mann, ein Wort

2021 war Patrick Tringler bereits Österreichischer Staatsmeister. Nach einem Jahr „Pause“ holte sich der Wiener den Titel bei der dritten Auflage der Sport Austria Finals powered by Holding Graz wieder zurück. „Ich will 2023 wieder den Titel holen, das ist das einzige Ziel, was ich in Graz habe“, machte der 27-Jährige im Vorfeld eine klare Ansage. Und er sollte Wort gehalten.

„Ich bin froh, dass ich heute eine ansprechende Performance zeigen und mich durchsetzen konnte. Der Score war sehr gut, aber bei den wichtigen Doppel war ich heute nicht souverän. Wenn ich zu einem Turnier fahre, will ich gewinnen – sonst hätte ich die falsche Einstellung. Es waren sehr viele Zuschauer da und die Stimmung war prächtig. Großes Kompliment an die Veranstalter, die heuer in puncto Organisation noch einen draufgesetzt haben. Nächstes Jahr wartet in Innsbruck eine neue Herausforderung auf mich, ich will meinen Titel erfolgreich verteidigen“, so Tringler im Siegerinterview. In einem packenden Finale setzte sich der Wiener gegen Rainer Sturm mit 6:4 durch. Platz drei teilten sich Dietmar Burger und Markus Straub.

Unverhofft kommt oft

Während der Sieg von Patrick Tringler in die Kategorie „es war zu erwarten“ gefallen ist, gab es bei der Entscheidung im Damen-Bewerb eine große Sensation. Natascha Küpferling nahm an diesem Wochenende das erste Mal nach 23 Jahren wieder einmal Steel-Darts in die Hand und verlässt Graz nun als Doppelstaatsmeisterin. Nach dem Sieg im Doppel kürte sie sich auch zur Siegerin im Einzel.

„So richtig glauben kann ich das Ganze noch nicht. Nach dem Sieg im Doppel wollte ich heute gar nicht antreten. Ich habe mich aber überreden lassen. Nach über 20 Jahren habe ich wieder einmal mit Steel-Darts gespielt. Ich wollte einfach wieder Erfahrungen sammeln. Es macht mich einfach so stolz. Ich konnte mich gegen starke Damen durchsetzen. Ein wunderschönes Turnier, ein perfektes Ambiente mit einem Happy End. Ich bin jetzt echt am überlegen, ob ich wieder öfters Steel-Darts spiele. Aber jetzt geht es einmal nach Slowenien, da spiele ich mit dem Nationalteam Soft-Darts“, konnte Küpferling, die das Finale gegen Brigitte Otrob klar mit 5:0 gewinnen konnte, ihr Glück kaum fassen. Platz drei teilten sich Bianca Serloth und Christiane Muzi.

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