29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Generationen-Duell an Routinier Dickert

Vier Wettkampftage bei den Sport Austria Finals powered by Holding Graz, vier Racketlon-Turniertage im Racket Sport Center Graz. Vollgepackt mit hochklassigen Duellen an der Tischtennis-Platte, am Badminton-Platz, in der Squash-Box und am Tennisplatz. Im Finale des Einzel-Bewerbs kam es am Sonntag zum mit Spannung erwarteten Generationen-Duell.

Racketlon-Legende Michael Dickert, inzwischen 42 Jahre jung, traf im Endspiel der Österreichischen Staatsmeisterschaften auf Youngster Florian Harca.

Kurzauftritt im Tennis

Im letzten Jahr hatte Dickert den Titel in einem epischen Finale gegen RFA-Präsident Marcel Weigl nach Gummiarm gewonnen, in diesem Jahr entwickelte sich das Finale zur klaren Angelegenheit.

Dickert lag nach Tischtennis, Badminton und Squash mit 20 Punkten voran und benötigte im Tennis nur noch zwei Punkte. Diese waren schließlich Formsache. „Ich bin heuer wesentlich besser in Form“, erklärt Dickert, der sich nach einer Leistenbruch-Operation im Jänner in den letzten Monaten in Form brachte. „Von Jahr zu Jahr werden die Erwartungen geringer, vielleicht ist das die Erfolgsformel.“

McDonald’s als Belohnung

Während Harca regelmäßig trainiert und internationale Bewerbe bestreitet, vertraut Dickert auf seine Routine, greift nur unregelmäßig zu den vier Rackets und immer öfter zum Padel-Schläger. Wobei er anmerkt: „Eigentlich sollte ich dieses Turnier mit 42 Jahren nicht mehr gewinnen. Aber scheinbar macht die Erfahrung im Racketlon wirklich viel aus.“

Gefeiert wurde der 12. Staatsmeistertitel im Einzel standesgemäß. „Ich habe ein Ritual nach Turnieren: McDonald’s. Während dem Turnier achte ich genau auf die Ernährung, das ist dann die Belohnung.“ Also legte er am Heimweg nach Wien, gemeinsam mit seiner Partnerin Patricia, einen Zwischenstopp ein. Das bevorzugte Menü? „Hamburger Royal TS – mit Cola!“

Erster Titel für Oslacher

Österreichs Nummer eins Irina Olsacher holte erstmals den Österreichischen Meistertitel im Racketlon Elite-Damenbewerb. Die Osttirolerin kam im Turnierverlauf ohne die vierte Disziplin Tennis aus und trug sich als erst achte Dame in die Siegerlisten der Österreichischen Meisterschaften ein.

Olsacher: „Mein Ziel für dieses Wochenende war, den Titel im Einzel zu holen, da mir dieser noch gefehlt hat. Jetzt bin ich natürlich sehr glücklich das erreicht zu haben.“ Sandra Ettenauer belegte Rang drei, Yasna Ibrahimi wurde Dritte.

Olsachers größte Herausforderin im Bewerb, Clarissa Steiner, gab in ihrer ersten Einzelpartie auf. „Ich habe das ganze Turnier über mit Schmerzen gespielt und nach drei Tagen ging es einfach nicht mehr. Meine Doppelpartner und das Team wollte ich nicht im Stich lassen. Im Einzel habe ich dann aufgegeben, auch weil ich meine WM-Teilnahme nicht gefährden will.“

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