29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Neue Gesichter am Kegel-Thron

Nach dem Aus von Titelverteidiger und Weltmeister Matthias Zatschkowitsch, krönte Österreichs Kegel-Elite am letzten Wettkampftag der Sport Austria Finals 2023 powerd by Holding Graz einen neuen Staatsmeister im Einzel.

Auch ohne Zatschkowitsch war das Halbfinalfeld im ASKÖ Sportcenter mehr als hochkarätig. „Sieben der acht Halbfinal-Teilnehmer:innen waren kürzlich bei der WM in Kroatien für Österreich im Einsatz“, sagt Wilhelm Binder, Präsident des Österreichischen Sportkegel- und Bowlingverbandes (ÖSKB). Bei angesprochener WM schnitt Österreich als Weltmeister (Herren) bzw. Vize-Weltmeister (Damen) sensationell ab. Das Niveau in den Räumlichkeiten des Kegelvereins Eggenberg bewegte sich an diesem Tag also auf absolutem Weltklasse-Level.

Neubauer besiegt Champions-League-Siegerin

Bei den Damen kegelte sich Fiona Steiner von Champions-League-Sieger SK Neunkirchen mit einem Erfolg über die erst 19-jährige Sarah Walch (KV Schwaz) souverän ins Finale. Sie traf dort auf Nathalie Neubauer, die sich gegen ihre Klubkollegin vom BBSV Wien, Nicole Plamenig, denkbar knapp durchsetzte.

Im Finale behielt Neubauer dann mit 3:1 nach Satzpunkten die Oberhand und krönte sich zur Österreichischen Staatsmeisterin. „Ich bin völlig nass geschwitzt. Vier Spiele in zwei Tagen und wenig Zeit für Regeneration, das geht ordentlich in die Beine. Aber die Freude über den Staatsmeisterinnen-Titel entschädigt. Das war es wert“, strahlte Neubauer. „Es ging auch im Finale wieder heiß her. Es war bis zum Schluss nicht klar, ob ich es schaffen würde, aber die letzten fünf Würfe konnte ich dann genießen.“

Überraschungsmann Markus Köhler scheiterte im Halbfinale.

Gerdenitsch triumphiert in engem Spiel

Bei den Herren zog Roman Gerdenitsch (SKC Sonnensee Ritzing) mit einem Semifinal-Erfolg über Lukas Huber (SK FWT Composites Neunkirchen) ins Finale ein.

Überraschungsmann Markus Köhler, der einzige im Feld verbliebene Nicht-Weltmeister, hatte im zweiten Halbfinale gegen Martin Rathmayer (Union Orth/Donau) schlussendlich klar das Nachsehen. Damit endete der Sensationslauf des Mannes vom Post SV 1210 Wien mit Rang drei.

In einem spannenden Endspiel, in dem jeder Kegler zwei Sätze für sich entscheiden konnte, setzte sich Gerdenitsch dann nach Punkten gegen Rathmayer durch. „Es war nicht einfach und sehr knapp. Ich hatte ein bisschen Fallglück, aber das brauchst du, wenn du Staatsmeister werden willst. Es waren sehr erfolgreiche Tage“, so der Burgenländer.

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