29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Cheerleading-Elite sorgt für krönenden Abschluss

Am letzten Wettkampftag der Sport Austria Finals 2023 powered by Holding Graz hatte Österreichs Cheerleading-Elite ihren großen Auftritt. Im Raiffeisen Sportpark versammelten sich 57 Teams und mehr als 1.000 Athlet:innen.

Performt wurde dabei auf zwei Flächen, sowohl im Cheerleading als auch im Performance Cheer ging es um Medaillen in jeweils vier Kategorien. Highlight eines langen Tages waren natürlich die beiden Königsklassen, in denen zahlreiche Athletinnen des Team Austria – und damit auch Weltmeisterinnen – dabei waren.

„Cheerleading ein Paradebeispiel“

In der „All Girl“-Kategorie der Cheerleaderinnen waren die großen Favoritinnen einmal mehr die „Vikings Allstars“ vom AFC Vienna Vikings. Die Wienerinnen sind seit der Einführung der offiziellen Staatsmeisterschaften 2015 ungeschlagen. Gleiches gilt für die „Milleniumdancers Seniors“ vom Tanzsportverein Milleniumdancers in der offenen Klasse des Performance Cheer.

Vor über 1.000 Zuschauer:innen und in unvergleichlicher Atmosphäre schickte sich die Konkurrenz an, die Dominanz der Serien-Siegerinnen zu durchbrechen. Die Entscheidung wurde von ORF Sport+ live übertragen.

„Das war ein Highlight und ein würdiger Abschluss der Sport Austria Finals. Cheerleading ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich der Frauensport in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Man hat gesehen, mit welcher Emotion und Begeisterung die Athlet:innen bei der Sache sind. Es war richtig, Cheerleading in die Sport-Austria-Familie aufzunehmen“, sagt Sport-Austria-Präsident Hans Niessl, der auch die Siegerehrung durchführte.

Serien gehen weiter – Niveau steigt

Die Medaillen in Gold überreichte Niessl einmal mehr den dominierenden Teams der vergangenen Jahre. Die Vikings Allstars (Cheerleading) und die Milleniumdancers Seniors (Performance Cheer) zeigten jeweils fast perfekte Performances und durften sich wieder einmal über die Staatsmeistertitel freuen.

„Es fühlt sich immer wieder aufs Neue großartig an“, jubelte Vikings-Flyer Sabrina Czerny. „Ich bin sehr zufrieden mit der Teamleistung, wir haben heute abgeliefert.“

Viktoria Schellenbauer von den Milleniumdancers war ebenfalls voll der Freude. „Wir haben das ganze Jahr darauf hintrainiert, dass wir heute unsere Bestleistung zeigen können. Wir haben unsere Formations sehr gut gehittet und auch die Technik hat gepasst.“

Die Milleniumdancers holten ihr nächstes Gold.

Die Medaillen in Silber und Bronze gingen im Cheerleading an die „ÖBV Fierce Dragons“ (Danube Dragons) und die „SWARCO Raiderettes Ladies6“ (SWARCO Raiders Tirol).

Im Performance Cheer komplettierten die „Thunders Seniors“ vom Thunders Tanzsportverein (2.) und die „AFC Vienna Vikings Destiny Pom“ (AFC Vienna Vikings/3.) das Podium.

Magdalena Bramböck, seit diesem Jahr erste Generalsekretärin des Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verbandes (ÖCCV), zeigte sich mit dem Wettkampftag auch aus Verbandssicht zufrieden.

„Wir sind megazufrieden. Wir haben heute so viele unglaubliche Performances erlebt. Es ist deutlich geworden, dass wir uns als Sportart wirklich weiterentwickelt und viele Weltmeisterinnen dabeihaben.“ Die langjährige Nationalteam-Athletin hob vor allem auch die Leistungen der Nachwuchs-Teams hervor.

In der Junior-Kategorie der Cheerleaderinnen feierten übrigens die „G5 Ladies“ von den Thalheim Graz Giants einen Heimerfolg.

Heimsieg für die Graz Giants bei den Juniors.

„Sind jetzt Teil der großen Sportfamilie“

Der ÖCCV war erst am 7. März diesen Jahres offiziell in die Sport-Austria-Familie aufgenommen und damit als Sport anerkannt worden.

„Unser Sport lebt von der Community. Jetzt sind wir Teil der großen Sportfamilie, können uns mit anderen Verbänden vernetzen und bekommen dank der Sport Austria auch mehr Reichweite und Medienaufmerksamkeit. Das alles hilft beim Vorhaben, unsere Sportart bekannter zu machen“, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer.

Die Athletinnen sind vor allem von den Finals begeistert. „Bei den Sport Austria Finals dabei zu sein, ist für uns eine große Sache. Einige von uns haben das ganze Wochenende andere Bewerbe besucht. Wir sind Fans der Veranstaltung. Wir lieben es“, so Schellenbauer.

„Die Sport Austria Finals waren eine großartige Veranstaltung. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben. Die Vielfalt des Sports ist ganz wichtig, sie gehört gepflegt und weiter ausgebaut“, unterstreicht Niessl.

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