Hot Shots – der Name ist Programm

Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien ohne einen Floorball-Bewerb? Unverstellbar! Der Countdown für die vierte Auflage, die erstmals in der Sportstadt Innsbruck über die Bühne gehen wird, läuft auf Hochtouren und die Floorball-Community fiebert bereits einem ihrer großen Saisonhighlights entgegen.

Dabei steht der Lokalmatador Hot Shots Innsbruck im Mixed-Bewerb wieder im Fokus und will nach der bitteren Finalniederlage im Vorjahr gegen die FBC Dragons heuer im Kampf um den Titel ein kräftiges Wörtchen mitreden. Der Verein wurde im Jahr 2007 aus einer Initiative von Peter Egg und Alexander Huber gegründet, dann nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf. „Wir haben während unserer Uni-Zeit viel Floorball gespielt. Leider waren die Ferien und die Spielpausen für unseren Geschmack immer zu lange, sodass alles immer auseinandergerissen wurde. Zuerst haben wir 2005 Ferienhockey organisiert und dann 2007 unseren Verein gegründet – das war das wichtige Fundament in Tirol. Schön zu sehen, was aus unserer Pionierarbeit in Tirol entstanden ist“, verrät Mitgründer und jetziger Hot Shots Innsbruck-Präsident Peter Egg.

Nach einer Herrenmannschaft sind auch schnell die Frauen und der Nachwuchs auf den Zug aufgesprungen und haben die Begeisterung geteilt. Aber auch das Masters (Anm.: Spielerinnen ab 30 Jahren und Spieler ab 35 Jahren) hat mittlerweile in Österreich einen sehr hohen Stellenwert gewonnen. „Wir sind in dieser Kategorie bereits zweimal mit einer Österreichauswahl in Finnland und Italien WM-Dritter geworden. Es macht einfach richtig Spaß“, berichtet Peter Egg. Aktuell umfasst der Verein 100 aktive Spieler:innen, aber auch in puncto Infrastruktur ist man prächtig aufgestellt. Zum regelmäßigen Training stehen vier Hallen zur Verfügung.

Faktor Team

Ziel der Hot Shots Innsbruck ist es, Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene für die Sportart Floorball zu begeistern. Im Mittelpunkt des Vereinslebens steht der Spaß sowie die Freude am Spiel und das Miteinander. Teamgeist, Geschicklichkeit, Kondition und Spieltechnik werden in jedem Training vermittelt. „Eigentlich bin ich Soziologe, aber der Sport hat mir schnell die wichtigsten Dinge gelernt und vermittelt. Es geht nicht darum, dass ich gegen ein Team spiele, sondern dass ich selbst ein wichtiger Teil eines Teams bin. Das macht es für mich aus. Wir sind eine interkulturelle Gruppe, die wir gerne als große Sport-Familie bezeichnen – so teilen wir unsere Leidenschaft zusammen“, so Egg, der gerade im Top-Segment in Österreich kleine Probleme sieht. „Gerade in der ersten Bundesliga haben wir Probleme, genug Mannschaften aufzustellen. Da ist die Installierung einer Kleinfeldliga ein Segen – das war mir, als ich beim Verband aktiv mitgearbeitet habe, schon immer ein Anliegen. Da gibt es viele Mannschaften mit Ambitionen. In der Breite ist in den letzten Jahren viel passiert. Das ist die Basis, aber darauf dürfen wir es nicht beruhen lassen.“

Problemzone Trainer:innen

Das Interesse bei den jungen Sportler:innen ist groß und die Begeisterung bei den Schultrainings nicht zu übersehen. „Kinder und Jugendliche spielen gerne Floorball. Mit wenig Aufwand kann man das Ganze ziemlich actionreich gestalten. Hätten wir mehr Trainerinnen und Trainer, würde Floorball bei uns richtig boomen. Wir sind auf der Suche und wollen sie ausbilden. Das ist aber nicht ganz so einfach, weil sie alle einen fixen Job haben, zum anderen sind auch die Zeitpläne bei den Studierenden straffer geworden. Soll heißen, dass die meisten Personen keine Zeit haben, zu einer angemessenen Zeit für die Kinder zu trainieren. Wir sind aber voll motiviert und zuversichtlich“, gibt der 54-Jährige einen Einblick und ist sich bewusst, dass der Verein auch einen wichtigen Bildungsauftrag hat.

Heimspiel in Innsbruck

Sport und Innsbruck, eine bessere Kombination gibt es wohl kaum. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien erstmals in Tirol aufschlagen und „Woche der Entscheidungen“ in der Olympia-Stadt von 1976 ausgetragen wird. „Sport ist in Tirol sehr wichtig. Wir freuen uns sehr auf das Multisportevent, und dass so viele Bewerbe und Entscheidungen an einem Ort kanalisiert werden. Wenn wir in unserer Sportart wieder eine gute Performance hinlegen, hilft uns das. Wir werden wahrgenommen und die mediale Berichterstattung hilft uns. Fakt ist, dass eine so große Veranstaltung und die damit einhergehende gemeinsame Aktivität zusammenschweißt. Für Tirol ist das eine große Sache, aber auch für uns als teilnehmender Verein wird es ein schönes Erlebnis sein“, erklärt Egg.

Aufgrund des großen Erfolgs der Floorball-Bewerbe in Graz wird es neben dem extra für die Sport Austria Finals ins Leben gerufenen Mixed-Bewerb und dem Masters-Bewerb eine Kleinfeldmeisterschaft geben. Aufgrund der großen Teilnehmer:innenzahl für das Kleinfeld wird es bereits im Vorfeld in Rum für die Plätze 9-16 eine Vorrunde geben. „Das Kleinfeld ist super. Somit kann man auch mit weniger Personen schnell spielen und sich in Richtung Großfeld entwickeln. Die Hürde wird somit leichter zu überwinden. Das muss unser Ziel sein.“

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