29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL
Discgolf vor der Skisprungschanze Seefeld

Golfen unter der Skisprunschanze

Flugscheiben-Sport und Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien? Das passt!

Bislang waren es fast ausschließlich die Ultimate-Bewerbe, die bei Österreichs größter Multisport-Veranstaltung für Begeisterung sorgten. Bei der bevorstehenden vierten Auflage der Finals steht nun endlich auch die Discgolf-Elite vor der Premiere – und das gleich vor spektakulärer Kulisse im Zielstadion der Wintersport-Arena in Seefeld. Turnierdirektor Sören Lohse verspricht: „Das Kursdesign ist Finals-würdig!“

Der Wintersport-Ort Seefeld dient bei den Sport Austria Finals 2024 powered by Österreichische Lotterien als malerische Kulisse für die Staatsmeisterschaften der Discgolf-Elite. Auf die Spieler:innen warten spektakuläre Bahnen, auf Schaulustige und Fans Mitmachstationen, Shops, Essen & Trinken. Discgolf wird zum Festival.

Rund sechs Wochen vor dem Auftakt in die Finals (29. Mai bis 2. Juni) haben wir mit Lohse über die Gründe für Seefeld als Austragungsort, die Tücken des Kurses und die Favorit:innen gesprochen.

Sören Lohse, was erwartet die Sportler:innen in Seefeld? Geht’s rauf und runter, durch den Wald oder über freie Flächen?

Sören Lohse: Von allem ein bisschen. Auf die Discgolfer:innen wartet ein abwechslungsreiches Layout, das den Staatsmeisterschaften in puncto Schwierigkeitsgrad und Design auf jeden Fall würdig ist.

In Seefeld gibt es normalerweise keinen Discgolf-Parcours. Das heißt, die 18 Bahnen wurden extra für die Finals designt und kurzfristig errichtet. Ab wann können die Spieler:innen sich ein Bild vom Kurs machen?

Lohse: Es gibt wird eine Woche vor den Sport Austria Finals ein Turnier, sozusagen einen Probelauf. Allerdings wird der Kurs bis zu den Finals dann noch erweitert und an der ein oder anderen Stelle noch etwas herausfordernder gestaltet. Die Staatsmeisterschaften sind somit definitiv das Highlight im nationalen Discgolf-Kalender.

Der abwechslungsreiche Kurs führt natürlich auch durch den Wald.

Kannst du uns etwas mehr verraten?

Lohse: Wir spielen vor super Panorama im beziehungsweise rund um das Zielstadion der nordischen Skisport-Arena. Absolviert werden drei Runden, etwa die Hälfte der Bahnen führt durch den Wald, die andere Hälfte über „freie“ Flächen. Die kürzeste Bahn ist schätzungsweise 70 Meter lang, es gilt dort aber kleine Gaps zu treffen. Es gibt aber auch deutlich längere Bahnen, zum Beispiel eine mit rund 220 Metern (Par 4; Anm.), die leicht bergab geht. 

Warum finden die Bewerbe eigentlich in Seefeld und nicht Innsbruck statt?

Lohse: Wir wurden vom Verband befragt, ob wir uns eine Finals-Teilnahme vorstellen können und haben nicht gezögert. Die Finals sind ein großer Multiplikator und machen unseren Sport noch präsenter. Die Wahl fiel auf Seefeld, weil in Innsbruck einerseits zu wenig Platz für einen derart weitläufigen Kurs wäre. Und Seefeld andererseits hügeliges Gelände und ein einzigartiges Panorama bietet. Zudem ist es öffentlich aus Innsbruck sehr gut zu erreichen.

Seefeld wird also während der Finals zum Discgolf-Mekka?

Lohse: Genau. Wir sollten leicht zu finden sein, weil wir eben genau dort unsere Turnierbasis haben, wo im Winter unter anderem das Noridc Combined Triple stattfindet. Bahn 1 liegt direkt unter den Schanzen. Auch Korb Nummer 18 steht im Auslauf der Skispringer. Das ist einzigartig und hebt die Veranstaltung auch in der Außendarstellung auf ein anderes, professionelleres Niveau.

Turnierdirektor Sören Lohse gibt den „Tone“ an.

Und für Schaulustige und Fans ist auch etwas geboten…

Lohse: Ja, es gibt über alle Turniertage ein spannendes Rahmenprogramm mit Mitmachstationen, einem Scheibenshop und natürlich Essen und Trinken. Den Profis kann man aufgrund der Lage des Kurses perfekt auf die Fingern schauen. Wir wollen für die Zuschauer:innen eine Experience schaffen, die Finals sollen Event- und Festivalcharakter haben.

Wer sind die Favorit:innen?

Lohse: Bei den Männern fallen mir eine Handvoll Namen ein, die sich den Titel holen könnten, unter anderem natürlich der Tiroler Florian Lingenhel von der „ScheibenWG“. Bei den Frauen führt der Weg wieder nur über Laura Posch. Wer nicht in Seefeld dabei sein kann, kann sich auf YouTube bedienen. Alle drei Runden der Männer und das Finale der Damen werden gefilmt und zeitversetzt ausgestrahlt.

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