Erster „Lösch-Einsatz“ bei den Sport Austria Finals

Sie ist mit 19 Medaillen bei Großereignissen eine der erfolgreichsten Para-Skifahrerinnen aller Zeiten, siebenfache Sportlerin des Jahres mit Behinderung und Trägerin des Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich – und sie bereichert in ihrer neuen Funktion jetzt erstmals auch die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien. Die Rede ist natürlich von Claudia Lösch.

Der 35-Jährige ist seit wenigen Monaten Leiterin des Volunteer Team Tirol (VTT) und koordiniert einen Pool von rund 2.000 Freiwilligen, die den Veranstaltern von (Sport-)Großveranstaltungen in verschiedenen Bereichen unter die Arme greifen.

„Bandbreite an Persönlichkeiten“

„Am meisten Spaß macht mir, dass ich mit so vielen Menschen zu tun habe, die alle unterschiedlich sind“, zeigt sich Lösch begeistert von der „vollen Bandbreite an Persönlichkeiten“, die von 18-Jährigen Neulingen bis hin zu Volunteer-Legenden wie Helmut Figallo, der schon bei den Olympischen Spielen 1964 und 1976 im Einsatz war, reicht.

Aus ihrem großen Pool an freiwilligen Helfer:innen stellt die gebürtige Wienerin 31 Frauen und Männer für die „Woche der Entscheidungen“ ab. Die Finals profitieren damit direkt von der jahrelangen Erfahrung der VTT bei Top-Events wie zum Beispiel den Weltmeisterschaften im Klettern (2022) oder Straßen-Radsport (2018).

Claudia Lösch ist für die Sport Austria Finals das Bindeglied zu 31 Volunteers.

Für Lösch, die vor sechs Jahren über ein Praktikum zur Olympiaworld (Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH) stieß, sind die Sport Austria Finals nun das erste Großevent in der Volunteer-Verantwortung. Vom Konzept zeigt sie sich angetan. „Ich habe die Finals immer als coole Veranstaltung wahrgenommen. Sie sorgen dafür, dass die Öffentlichkeit auch von Sportarten Notiz nimmt, die ansonsten nicht im Mittelpunkt der Wahrnehmung stehen“, betont Lösch.

Die Veranstaltung werde vom Umzug in ihre Wahl-Heimat profitieren. „Innsbruck ist eine Sportstadt. Wir haben vielleicht nur ein Drittel der Einwohnerzahl von Graz, aber wir können zumindest für die gleiche Stimmung sorgen“, so die ehemalige Wintersportlerin.

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