Bruder-Duell am Wuzzl-Tisch

Drei Entscheidungen standen bei den Tischfußball-Bewerben im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien am Samstag noch aus.

Vor den Doppel-Bewerben der Damen und Herren blickte die heimische Wuzzl-Szene mit Spannung auf das Herren-Einzel. Im am Freitag-Abend vertagten Bewerb kam es im Endspiel zum Duell zwischen Stefan Burmetler (17) und seinem um etwa fünf Jahre älteren Bruder Daniel.

Keine Geheimnisse

Die beiden Spieler von Champions-League-Sieger TFC Pielachtal fanden sich damit in einer doch recht ungewohnten Situation wieder. Zwar haben die Burmetlers schon früher in diversen Junioren-Bewerben gegenüber voneinander am Final-Tisch gestanden, „aber das ist lange her“, sagt Stefan. Das bislang bedeutsamste Bruder-Duell löste dennoch keine „Eiszeit“ zwischen beiden aus. „Wir kennen uns in- und auswendig. Wir haben vor und teilweise sogar während des Finales wie immer miteinander geredet“, lacht der Youngster.

Als Weltranglisten-Zweiter ging der 17-Jährige als Favorit in die Begegnung. Dieser wurde er in lediglich drei Sätzen schlussendlich auch gerecht und jubelte über seine zweite Gold-Medaille bei diesen Finals. „Ich freue mich natürlich, dass ich den Titel geholt habe. Noch mehr hätte ich mich allerdings über einen noch knapperen Sieg gefreut. Schade, dass Daniel nicht seine Top-Leistung abrufen konnte.“ Die beiden nehmen 20 bzw. 10 Gramm Gold als „Preisgeld“ mit nach Hause.

Hundstorfer holt nächsten Doppel-Titel

Wenig später standen sich die beiden Burmetlers gleich noch einmal gegenüber. Im Doppel-Bewerb hatte Daniel mit seinem Partner Benjamin Willfort aber das bessere Ende für sich und zog ins Finale ein. Im Endspiel hatten Burmetler/Willfort dann aber gegen Kevin Hundstorfer und Wolfgang Breuer das Nachsehen und mussten sich mit Silber begnügen. Stefan Burmetler und Matthias Schöpf sicherten sich noch Bronze.

Hundstorfer ist mit Gold im Mixed und Doppel, sowie Silber im Classic-Doppel der zweiterfolgreichste Spieler dieser Meisterschaften. Nur Stefan Burmetler (2x Gold, 2x Bronze) nimmt mehr Edelmetall mit nach Hause. „Das Wochenende hat mir extrem Spaß gemacht. Ich komme nächstes Jahr gerne wieder … wenn ich mich qualifiziere“, verspricht der Niederösterreicher.

Weitere Meldungen

Dieser „Sister Act“ ist ein Hit

Drei Schwestern? Auf allerhöchstem Niveau? In derselben Sportart? Nein, es handelt sich ausnahmsweise nicht um die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria, Eirini und Vasiliki Alexandri. Denn auch die Softballerinnen Lisa, Stefanie und Paula Rachbauer sind ein absolutes Erfolgstrio. Für die Witches und das Nationalteam landen die Schwestern jede Menge Hits!

weiterlesen

WM-Abenteuer startete in Wien-Schwechat

Am Mittwoch und Donnerstag hob ein Großteil der insgesamt 182 Athlet:innen mit Austrian Airlines in Richtung Orlando, Florida, ab. In der US-Metropole steigt von 23. bis 25. April die Cheersport-Weltmeisterschaft 2025. Österreich entsendet nach dem Aufbaujahr 2024 diesmal wieder neun (!) Nationalteams. Die Zuversicht, was die Medaillenchancen betrifft, ist groß.

weiterlesen

Road to LA führt über World Games und EM

Das Flag-Football-Nationalteam der Damen gehört zur Weltspitze. Unter Head Coach Robert Riedl soll bei den World Games und der EM reüssiert werden, damit der Traum von der Olympia-Premiere 2028 in Los Angeles wahr wird. Apropos Premiere: Flag Football gibt’s erstmals auch bei den Finals!

weiterlesen