Fischer und Martirosjan in eigener Liga

Am dritten und letzten Wettkampftag im Gewichtheben bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien standen am Sonntag die Österreichischen Staatsmeisterschaften in den hohen Gewichtsklassen an.

In der offenen Klasse der Damen (+87 kg) wurde Sarah Fischer ihrer Rolle als Top-Favoritin mehr als gerecht. Die 23-Jährige beendete den Zweikampf mit 235 Kilogramm und sicherte sich den Titel.
Dabei startete die Olympia-Teilnehmerin von Tokio mit einem Fehlversuch über 97 kg im Reißen. „Die habe ich leider runtergehaut, weil ich beim Aufwärmen 95 Kilogramm ganz easy gemacht habe. Die 97 waren dann aber doch nicht so leicht“, so Fischer.

Im zweiten Versuch packte sie die 97 kg und dann noch 104 kg, im Stoßen ließ sie 131 kg folgen. „Das war sehr solide, für die kurze Vorbereitungszeit sogar gut“, zeigte sich die Niederösterreicherin zufrieden. „Die Stimmung in der Halle war unglaublich. Es waren sehr viele Leute da, viel mehr als bei ‚normalen‘ Staatsmeisterschaften. Die Sport Austria Finals waren richtig cool.“

Zu den Zuseher:innen zählte am Sonntag auch Ringer Aker Schmid. Fischer: „Wir haben uns beim ÖOC-Trainingslager in Belek besser kennengelernt und ausgemacht, dass wir uns bei den Finals in Innsbruck gegenseitig anfeuern. Leider ist er ja mit einer Verletzung ausgefallen, aber ich habe mich sehr gefreut, dass er da war.“ Anna-Maria Jäger folgte mit Respektabstand und 171 kg auf Rang zwei.

In der Klasse bis 87 kg siegte Daniela Prieschnig mit 135 kg, Katharina Meikl (106 kg) wurde Zweite.
Bei den Herren triumphierte Sargis Martirosjan in der offenen Klasse (+109 kg) mit 349 kg vor Sultan Aliev (270 kg). In der Klasse bis 109 kg setzte sich Philipp Forster in einem engen Duell mit Mario Secka mit 324 kg um ein Kilogramm durch. In der Klasse bis 102 kg siegte Matthias Perik mit 301 kg vor Patrick Dürnberger (283 kg).

Veranstalter Harald Steiner, Obmann des KSV Rum, bilanzierte zufrieden: „Es waren drei großartige Wettkampftage. Die Stimmung in der Halle war sensationell, wahrscheinlich die bestbesuchte Staatsmeisterschaft aller Zeiten. Die Athlet:innen waren sehr glücklich, das freut uns.“

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