Schnelle Kicks und fliegende Fäuste

So, wie die Kick- und Thaiboxbewerbe bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien am Samstag begonnen haben, so haben sie am Sonntag auch aufgehört. Auf den beiden Tatamis wurde einmal mehr viel Action geboten und die heimischen Aushängeschilder rund um Erik Zimmermann, Valentin Kassarnig & Co. lieferten einmal mehr eine beeindruckende Show ab und machten in Innsbruck, dort wo Österreichs Kickboxgeschichte vor vielen Jahrzehnten seinen Ursprung fand, Werbung in eigener Sache.

„Es waren zwei erfolgreiche Tage mit vielen tollen Wettkämpfen. Die Favorit:innen haben sich einmal mehr durchgesetzt. Wir waren nun schon zum vierten Mal bei den Sport Austria Finals dabei und es war wieder super. Auch in puncto Organisation hat wieder alles gepasst. Wir haben die Herausforderung, dass wir sechs Disziplinen unterbringen müssen – das ist uns wieder sehr gut gelungen“, berichtet ÖBFK-Management-Direktor Nikolaus Gstättner und ergänzt: „Für uns ist das Mulisport-Event sehr wichtig. In Innsbruck wurde schon Kickbox-Geschichte geschrieben. Hans-Peter Weinold war der erste österreichische Weltmeister. Schön, dass wir an den Ort der Wurzeln des heimischen Kickboxsportes zurückkehren konnten.“

Valentin Kassarnig war im Leichtkontakt (-74 kg) einmal mehr eine Bank und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der Steirer war vor zwei Wochen beim World Cup in Istanbul (TUR) erfolgreich und konnte den Schwung auch in die Leitgebhalle in Innsbruck mitnehmen. „Ich hatte von Beginn an ein gutes Gefühl und bin mitten in der Wettkampf-Saison. Staatsmeisterschaften sind für mich immer sehr wichtig und eines der Jahreshighlights. Im Finale war ich von der ersten Sekunde an bereit und war davon überzeugt, dass ich gewinnen werde. Den Druck macht man sich immer selbst, weil irgendwann erwartet man den Titel. Ich versuche das immer auszuschalten und von Kampf zu Kampf zu schauen. Es war heute ein super Tag mit einer unglaublichen Stimmung in der Halle“, so Kassarnig.

In dieselbe Kerbe schlägt auch Jennifer Pfund. Die Athletin vom Kampfsportcenter Kruckenhauser jubelte im Leichtkontakt (-60 kg) über den Heimsieg. „Prinzipiell ist es immer spannend, in Österreich zu kämpfen. Als Nationalteamathletin ist das meistens ein Pflichttitel. Ich hatte heute richtig Spaß und habe die Stimmung genossen. Echt cool, dass die Leute den ganzen Tag in der Halle geblieben sind. Es kommen aber viele junge Athlet:innen nach, das stimmt mich für die Zukunft zuversichtlich“, erklärt Pfund.

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42 days to go: Bühne frei für die Held:innen des Sports

In genau sechs Wochen werden die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien eröffnet. Nach der erfolgreichen Premiere in Innsbruck ist die Tiroler Landeshauptstadt in diesem Jahr zum zweiten Mal Gastgeber von Österreichs größter Multi-Sportveranstaltung. Am Mittwoch erfolgte im Haus des Sports der stimmungsvolle und sportliche Kick-off. Sport-Austria-Präsident Hans Niessl unterstrich einmal mehr die Bedeutung der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien, die es wie kein anderes Event schaffen, die „stillen Held:innen“ des Sports vor den Vorhang zu holen.

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„Das Team konnte sich exzellent auf die Europameisterschaft vorbereiten. Wir hoffen, mit einer Medaille belohnt zu werden“, meinte Karate Austria-Präsident Georg Rußbacher nach der Ankunft in Jerewan (ARM), wo am 7. Mai die Titelkämpfe beginnen. Größte Chancen auf Edelmetall werden im neunköpfigen Kader der amtierenden Vize-Europameisterin Lejla Topalovic (-61 kg) eingeräumt.

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