29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Vier gewinnt! Top-Stars in Wörgl nicht zu schlagen

Warten. Skaten. Siegen. Vanessa Herzog und Christian Kromoser bleiben im Inline-Speedskating das Maß der Dinge in Österreich. Bei vier Starts im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien gab es ebenso viele Siege für die Aushängeschilder von Rollsport Austria: über 500 m, 1.000 m, im Punkterennen über 5.000 m und in der 10.000-m-Elimination. Vier Starts an einem Tag haben die Wahl-Kärntnerin und der Burgenländer noch nicht oft erlebt, aufgrund der wetterbedingten Absage am Samstag war das Programm am Schlusstag aber dicht gedrängt.

„Die Organisation war wirklich top! Sie haben auch gestern alles probiert, sind mit Laubbläsern und Wischern auf der Bahn gewesen, auch die Betreuer:innen und Sportler:innen haben mitgeholfen, damit wir hier Rennen fahren können. Es war anstrengend, aber vor allem die langen Strecken sind sehr gut gegangen“, so Herzog, für die es „auf der schnellsten Bahn der Welt“ bereits die Titel 95 bis 98 waren.

„Ich habe mit Eisschnelllauf und Inline-Speedskating zwei Sportarten, dadurch die hohe Zahl“, glaubt Herzog nicht, dass „in Österreich irgendjemand mehr Titel hat.“ Ein Großteil der Medaillen hängt daheim, einige hat die Mama und ein bisschen Edelmetall hat die Olympia-Vierte aufgeteilt. Herzog bleibt in Wörgl, fährt nächste Woche gleich noch den Heim-Europacup, danach stehen noch zwei weitere Rennen auf dem Programm, ehe es Ende Juli zur Europameisterschaft nach Belgien geht.

Aus Liebe zum Sport

Die EM ist auch das Ziel von Christian Kromoser, sein Weg dorthin sieht aber gänzlich anders aus, wenngleich er nächste Woche nach Wörgl zurückkehrt.

Von der Dopingkontrolle („Die schnellste meiner Karriere!“) ging es zum Zug und zurück nach Hause, wo er am Montag eine neue Stelle als Assistenzarzt im Krankenhaus Mistelbach antritt. Deshalb musste die Siegerehrung ohne den Seriensieger auskommen, ebenso die Nominierung des Nationalteams.

„Es ist die Leidenschaft, die mich motiviert, weiterzumachen. Ich weiß, dass ich mein Niveau von 2021 und 2022 mit der Doppelbelastung aus Training und Beruf nicht erreichen kann, gleichzeitig habe ich beim Saisonstart in Portugal eine neue Bestzeit über 1.000 m aufgestellt und mit den besten Sprintern der Welt mitgefahren. Das sind die Momente, wo ich merke, wie sehr ich diesen Sport liebe.“

Zudem möchte der Rollen-Doc dem Nachwuchs in seinem Verein weiter als rasendes Vorbild dienen. Vielleicht auch mit einer weiteren World Games-Teilnahme 2025 in Chengdu? „Die Qualifikation wird eine harte Nuss, aber ich schaue von Rennen zu Rennen. Wenn ich bei der Europameisterschaft wirklich konkurrenzfähig bin, überlege ich es mir, ob ich einen Versuch starte. Es wäre natürlich ein Traum, wenn es noch einmal klappt.“

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