Die Zwillingsschwestern Dina und Arina Mironskaya haben in der bisherigen Saison der Rhythmischen Gymnastik eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. Von einem schwierigen Start beim Weltcup in Baku über solide Leistungen in Taschkent bis hin zu Finalplatzierungen in Kairo demonstrierten sie kontinuierliche Fortschritte.
Fehlerhafte Auftritte zum Saisonauftakt
Beim Weltcup in Baku konnten die Schwestern ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen. Dina belegte den 49., Arina den 60. Platz unter 65 Teilnehmerinnen. Beide hatten mit Unsicherheiten in ihren Küren zu kämpfen: Dina unterlief ein großer Fehler mit den Keulen und ein Ballverlust außerhalb der Fläche, während Arina bei drei ihrer vier Küren patzte, zwei davon massiv. Lediglich ihre Keulen-Übung war fehlerfrei, jedoch zu langsam und bedächtig.
Deutliche Leistungssteigerung
Eine Woche später zeigten die Schwestern beim Weltcup in Taschkent eine klare Verbesserung. Arina erreichte den 36., Dina den 41. Platz im Mehrkampf. Besonders hervorzuheben sind ihre Einzelgeräteleistungen: Arina belegte mit dem Band Platz 32 und mit dem Reifen Platz 33, während Dina mit dem Ball ebenfalls Platz 32 erreichte. Wertungsrichterin Paulina Miklavcic lobte die Fortschritte und betonte die Notwendigkeit, weiter an der Stabilität und dem Selbstbewusstsein zu arbeiten.
Vier Finalteilnahmen und Platz fünf
Beim Pharao Cup in Kairo gelang den Schwestern der bisherige Saisonhöhepunkt. In einem internationalen Feld mit Teilnehmerinnen aus zehn Ländern qualifizierten sie sich für insgesamt vier Gerätefinals. Dina trat in den Finals mit Ball, Reifen und Band an, Arina mit den Keulen. Alle vier Finalauftritte endeten mit dem fünften Platz. Obwohl sie die Medaillenränge knapp verpassten, zeigten die Schwestern eine starke Leistung. Wertungsrichterin Miklavcic betonte, dass trotz der Abwesenheit der absoluten Weltspitze aufgrund des gleichzeitig stattfindenden European Cups in Baku, die Konkurrenz in Kairo beachtlich war.
Die bisherige Saison der Mironskaya-Schwestern zeigt eine positive Entwicklung. Nach einem schwierigen Start in Baku konnten sie ihre Leistungen kontinuierlich steigern und sich in Kairo erfolgreich in den Finals behaupten. Mit Blick auf die kommenden Wettkämpfe ist zu erwarten, dass sie weiterhin an Stabilität und Selbstbewusstsein gewinnen und ihre Position im internationalen Feld festigen werden.
Die Österreichischen Staatsmeisterschaften in der Rhythmischen Gymnastik finden 2025 erstmals im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien statt.