So entsteht das Finals-Flair

Die Sport Austria Finals 2024 powered by Österreichische Lotterien sind spätestens ab heute in vollem Gange. 

Nach der fulminanten Eröffnungsfeier und dem sportlichen Startschuss durch die Orientierungslauf-Elite am Mittwoch-Abend gibt es zu Fronleichnam gleich in zehn Sportarten Entscheidungen.

Auch am Feiertag in vollem Einsatz ist das sogenannte „Branding-Team“ der Sport Austria Finals rund um Georg Höfner-Harttila. Als Teil eines achtköpfigen Teams macht er sämtliche 21 Sportstätten in und um Innsbruck dieser Tage „Finals-fit“.

Mit vereinten Kräften gilt es, 700 Werbemittel – darunter unter anderem Blow-Ups, Banner, Beach-Flags oder Transparente – anzubringen, um den Hallen, Stadien und Freiflächen das typische Flair von Österreichs größter Multisportveranstaltung „einzuhauchen“. „Wir sind täglich im Einsatz“, verdeutlicht Höfner, dass nicht alle Venues in einem Zug gebrandet werden können. 

Georg Höfner-Harttila und Laura Arndorfer bei der Arbeit.

Planung ist die halbe Miete

„Nachdem wir am Vorabend nach intensiver Planung die Busse beladen haben, klappern wir am nächsten Tag in zwei Vierer-Teams die verschiedenen Sportstätten ab“, erklärt der Sport-Austria-Mitarbeiter. Tatsächlich muss schon beim Beladen der Lieferwägen jeder Handgriff sitzen, damit es beim Ausladen und folglich beim Aufbau an den Venues zu keinen Verzögerungen kommt. „Wir müssen sehr strategisch denken.“

Vor Ort hat das Branding-Team dann auch diverse Herausforderungen zu lösen. Höfner benennt ein paar davon: „Einerseits gilt es, sich mit den Verbänden kurzzuschließen, Synergien zu nutzen und auch deren Werbemittel beim Aufbau zu berücksichtigen. Andererseits müssen wir sie natürlich so anbringen, dass unsere Sponsoren und Partner dann auch perfekt im Bild sind, wenn Fotografen und TV-Anstalten das Event begleiten.“

Außerdem sei auch Flexibilität gefordert. „Jede Sportstätte ist unterschiedlich, manchmal kann und muss man kreativ sein, oft hat man aber auch einfach weniger Möglichkeiten.“ So sei es beispielsweise in Hallen mit glatten Wänden schwer, Transparente zu befestigen, erklärt der Experte.

Die Finals sind überall.

Nie ohne mein Team

Hinter den perfekt in Szene gesetzten Venues steckt also viel harte Arbeit. „Alles steht und fällt mit dem Team. Du brauchst richtig gute Leute – und die haben wir“, streut Höfner seinen Volunteers Rosen. Und auf noch etwas ist er stolz: „Wir haben das Team aus Graz mit nach Innsbruck nehmen können.“ Das zeige das Engagement und die Leidenschaft der Helfer:innen.

Eine von ihnen ist Laura Arndorfer. Üblicherweise arbeitet die Wienerin für den Österreichischen Ruderverband im Bereich Marketing & Kommunikation. Der erfahrene Volunteer, der 2023 noch Teil des Medien-Teams war, wechselte für die Finals in Tirol nun nach draußen. „Die Erfahrung aus dem letzten Jahr war sehr cool, es hat mir riesigen Spaß gemacht. Dieses Jahr wollte ich mehr an den Sportstätten sein, um die Finals wieder aus einer neuen Perspektive kennenzulernen“, erklärt die 27-Jährige.

Am Sonntag enden die Sport Austria Finals für 6.500 Athlet:innen. Für Höfner, Arndofer & Kolleg:innen geht es dann wieder „von vorne“ los, denn auch beim Abbau ist wieder das Branding-Team im Einsatz.

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