Nur noch einmal schlafen, dann verwandeln sich Innsbruck und Tirol zum zweiten Mal in die Hochburg des heimischen Sports. Über 6.500 Athlet:innen in 37 Sportarten kämpfen bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien an vier Wettkampftagen (18. bis 22. Juni) um Österreichs höchste sportliche Auszeichnung – den Staatsmeistertitel.
Neben packenden Duellen um Gold, Silber und Bronze wartet ein vielseitiges Rahmenprogramm – von der mitreißenden Eröffnungsfeier bis zur Event-App. Der Eintritt zu allen Bewerben ist kostenlos.
Eröffnung mit Festival-Flair und Starpower
Gleich der Auftakt am Mittwoch, 18. Juni, verspricht ein Spektakel: Der Platz vor dem Tiroler Landestheater wird zur Open-Air-Arena mit Festival-Stimmung. Popstar RIAN, mehrfacher Amadeus-Award-Gewinner, sorgt mit Hits wie „Verwandtschaftstreffen“ für Gänsehaut, ehe die legendäre Ö3-Disco unter freiem Himmel zum Mittanzen einlädt.
„Mit dieser Eröffnungsfeier setzen wir ein starkes Zeichen: Sport verbindet – quer durch alle Generationen, Disziplinen und Regionen“, betont Sport Austria-Präsident Hans Niessl. Gerade in Krisenzeiten sei es wichtig, Zusammenhalt zu demonstrieren. Deswegen wird es bei der Eröffnungsfeier auch eine Gedenkminute für die Opfer des Amoklaufs in Graz geben. „Nicht nur, aber auch weil Graz die erste Finals-Stadt war, sind wir hier in Innsbruck besonders in Gedanken bei den Menschen in Graz“, so Niessl.
Sportlicher Hochbetrieb in Stadt und Region
Insgesamt stehen in den vier Wettkampftagen rund 250 Medaillenentscheidungen auf dem Programm – von A wie Aerobic bis W wie Wakeboard. Ob im Herzen der Stadt oder auf Sportstätten in der Region: Die Sport Austria Finals holen die Vielfalt des Sports vor den Vorhang – und alle Besucher:innen können hautnah dabei sein.
„Man spürt eine große Begeisterung aus der Bevölkerung, was für uns sehr wichtig ist, weil wir durch die Finals auch mehr Menschen zum Sport bewegen möchten. Außerdem haben die Sport Austria Finals einen irrsinnigen Mehrwert für das gesamte Bundesland, was die Wirtschaft und den Standort betrifft. Wir schicken tolle Bilder um die Welt“, unterstreicht Philip Wohlgemuth, 1. Landeshauptmann-Stellvertreter von Tirol, die Bedeutung des Events.
Auch Innsbrucks Bürgermeister, Johannes Anzengruber, hebt die Strahlkraft der Finals hervor: „Es geht um das Aufzeigen von Fairness, Respekt und Toleranz und Innsbruck ist als Sportstadt prädestiniert dafür. Die Finals zeigen eindrucksvoll, was sportlich und gesellschaftlich möglich ist, wenn viele Kräfte zusammenarbeiten. Wir werden deshalb bei der Eröffnungsfeier auch einen Einzug mit allen Athlet:innen, Betreuer:innen und Menschen aus dem Organisations-Komitee zelebrieren, damit Innsbruck richtig bebt.“

Stars des Sports: Vielfalt und Emotionen
Den größten Beitrag leisten dabei die über 6.500 Athlet:innen, die ihre Leidenschaft für den Sport in den Mittelpunkt stellen, wie zum Beispiel Martina Kuenz. Österreichs beste Ringerin freut sich über die große Bühne, die sie und ihre Sportart bei den Finals erhalten: „So ein Multisportevent gibt es nicht alle Tage. Eine normale österreichische Meisterschaft, wie wir es bislang erlebt haben, kann da nicht mithalten. Das ist schon eine ganz andere Größenordnung: Überall in der Stadt siehst du die Finals, dazu die mediale Präsenz.“
Auch Sportaerobic-Ass Laura Baumgartner hebt die Einzigartigkeit des Events hervor: „Für mich war es schon vergangenes Jahr ein Riesen-Privileg, dass wir bei den Finals mitmachen durften. Die Atmosphäre und Stimmung waren richtig toll, umso größer ist die Vorfreude auf dieses Jahr. Sportlich sind die Staatsmeisterschaften sowieso immer ein absolutes Highlight! Ich würde mir wünschen, dass Sportaerobic noch mehr unter die Leute kommt, damit ganz viele Menschen sehen, wie toll unser Sport ist.“
Für Skeleton-Ass Samuel Maier, der beim Anschub-Bewerb vor dem Landestheater startet, sind die Finals auch eine wichtige Standort-Bestimmung für die anstehende Olympia-Saison: „Ein großer Aspekt des Skeletonsports ist der Start – der ist sozusagen die halbe Miete. Daran feilen wir auch über den gesamten Sommer. Gerade in der Olympia-Saison ist das ein wichtiger Formcheck – und vor heimischem Publikum macht es noch mehr Spaß. Es ist richtig lässig, dass wir mitten in der Stadt vor vielen Zuschauer:innen unseren Sport und unsere Leistung zeigen können.“
Erstmals bei den Finals mit dabei ist Drachenfliegen, das mit einer kräftigen Portion Spektakel aufwarten kann. „Drachenfliegen ist die beste Flugsportart der Welt. Das Besondere dabei ist die Flugposition: Mit dem Kopf voraus fliegen und das Gefühl zu haben, dass dir die Flügeln bei den Schultern rauswachsen“, erklärt Top-Pilot Peter Siess, der sich von den Sport Austria Finals auch Reichweite erhofft, damit noch mehr Menschen auf Drachenfliegen aufmerksam werden. Und es im Idealfall auch selbst ausprobieren.
Mitmachen statt nur zusehen
Apropos selbst ausprobieren: Sportbegeisterte kommen nicht nur beim Zuschauen auf ihre Kosten, sondern können auch selbst aktiv werden. Am Freitag und Samstag (20. & 21. Juni) stehen nämlich bei den Decathlon-Mitmachtagen Spiel, Spaß und Bewegung im Fokus.
Rund um den Landestheater-Vorplatz laden Action-Stationen von ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION sowie eine große Hindernisbahn, Kletterwand, Mini-Tischtennis, Ninja-Parkour u.v.m. zum Ausprobieren ein – für alle Altersgruppen und sportlichen Levels.
Erstmals gibt es für die Sport Austria Finals auch eine eigene Event-App. Diese bietet:
• alle Bewerbe & Zeitpläne
• interaktive Karte & Routenplaner
• Livestream-Links
• App-exklusive Inhalte & Aktionen
• eine interaktive Schnitzeljagd tollen Gewinnen
„Die App bringt die Sport Austria Finals auf ein neues Erlebnis-Level – schnell, praktisch und voll mit Specials“, so Niessl.