Erst vor einem Monat schlossen sich Philipp Patzelt und Leon Sam zu einem Doppel zusammen. Am Samstag krönten sich die beiden nach einem 21:14, 21:12, 21:1, 2:0 über Roland Pichler und Stefan Urban erstmals in ihren Karrieren zu Österreichischen Meistern.
„Wir sind überglücklich über unseren ersten Meistertitel überhaupt. Es hat sich ausgezahlt, so hart zu trainieren. Wir haben unsere Stärken jeweils in anderen Sportarten und uns demnach perfekt ergänzt. Einer hat den anderen mitgezogen“, jubelten die Champions.
Im Damen-Doppel gab’s ebenfalls eine Premiere. Clarissa Steiner und Romy Nothegger ließen ihren Kontrahentinnen Renate Perschinka/Karolin Radl und Sophia Bassetti/Linda Schedl in den direkten Duellen keine Chance und gewannen ihren ersten Meistertitel. „Es fühlt sich super an. Wir haben zum ersten Mal zusammengespielt, verstehen uns aber auch privat sehr gut, deshalb war uns klar, dass es funktionieren würde“, so Stadler.

Schöpf-„Hattrick“ im Damen-Einzel
Die letzte Entscheidung des Racketlon-Samstags fiel im Damen-Einzel, wo einmal mehr kein Weg an Seriensiegerin Irina Schöpf vorbeiführte. Die Ost-Tirolerin hatte schon bei den Sport Austria Finals 2023 und 2024 (damals noch unter ihrem Geburtsnamen Olsacher; Anm.) triumphiert und machte im Tennis- und Squashcenter Reichenau nun den „Hattrick“ klar.
Schöpf verbuchte zunächst Siege gegen Clarissa Steiner und Romy Nothegger. Im Spiel um Gold rang die nunmehrige dreifache Titelträgerin Sandra Ettenauer 8:21, 21:5, 21:2, 1:0 nieder. „Ich freue mich sehr. Den Titel zu verteidigen ist mental sehr schwierig, weil man sich selbst den meisten Druck macht.“ so Schöpf, die sich im Squash entscheidend absetzte. Grundstein für den Erfolg war aber eine starke Tischtennisleistung. „Im Vorjahr habe ich an der Platte gegen Sandra nur zwei Punkte gemacht, diesmal acht.“
Am Sonntag gehen die Racketlon-Bewerbe mit der Entscheidung im Herren-Einzel zu Ende.
