Vom Schwur zum Titel

„Wir werden nächstes Jahr zurückschlagen!“ Das waren die Worte von Jan Lattner nach der Finalniederlage im Vorjahr. Gesagt, getan: Mit einer fulminanten Leistung im Endspiel besiegten die Crocodiles Innsbruck die Adler aus Kitzbühel mit 9:4 und krönten sich bei den Sport Austria Finals zum Staatsmeister im Inline Hockey. Die Bronzemedaille blieb ebenfalls in Tirols Landeshauptstadt und ging an die Warriors.

Bereits in der Gruppenphase untermauerten die Crocodiles mit drei Erfolgen ihre Favoritenrolle. Im Endspiel ließen sie sich durch einen frühen Rückstand nach zehn Sekunden nicht beirren, behielten die Ruhe und feierten in der zweiten Hälfte ein wahres Schützenfest. „Ich bin überglücklich, dass wir es diesmal geschafft haben. Riesenkompliment an die ganze Mannschaft. Wir sind eine große Familie, und das haben wir heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, verriet Lattner die Siegesformel.

Auch Finalisten zufrieden

Die Kitzbüheler haderten verständlicherweise mit der zweiten Spielhälfte. Maximilian Mackner – Doppeltorschütze im Finale – machte „fehlende Konsequenz in der Defensive sowie zu wenig Effizienz in der Offensive“ für den mageren zweiten Spielabschnitt verantwortlich. Silber sei dennoch als Erfolg zu bewerten. „Wir haben trotzdem ein gutes Turnier gespielt. Ich bin zufrieden mit unserer Darbietung.“

Bestückt waren beide Finalteams mit zahlreichen Eishockey-Profis, die in der Sommerpause die Kufen durch Rollen ersetzen. „In den Sommermonaten spiele ich sehr gerne Inline Hockey. Im Endeffekt kommt wieder ein Teil der Eishockey-Community zusammen“, erzählte Mackner. Selbige Eindrücke schilderte auch Lattner: „Ich liebe es, Inline Hockey zu spielen. Es ist eine super Zeit, mit meinen Freunden zusammenzuspielen.“

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