29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Eindrucksvolle Machtdemonstration

David Alten und Christoph Krenn haben ihre Vormachtstellung einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Duo hat bei den Padel-Meisterschaften im Racketsportcenter Graz souverän den Titel erobert.

Am Finaltag machten die beiden Wiener kurzen Prozess: Zunächst fertigten die beiden im Halbfinale Georh Hubich und Andreas Spreitzer mit 6:0, 6:0 ab. Im zweiten Halbfinale setzten sich Michael Moitzi und Patrick Ludwig gegen Niklas Schmutz und Martin Schmidt durch.

Im Endspiel ließen Alten/Krenn den Lokalmatadoren Moitzi/Ludwig keine Chance und gewannen erneut mit 6:0, 6:0. Damit sicherten sie sich ihren zweiten Meistertitel in Folge. „Wir haben uns vorgenommen, mit Vollgas zu spielen. Bei einer Meisterschaft haben wir nicht zu verschenken“, schmunzelte Krenn, der jahrelang die Racketlon-Weltrangliste angeführt hatte, ehe er vor einigen Jahren den Umstieg auf Padel wagte.

Sein Partner Alten ergänzte: „Ein großes Lob an alle Spielerinnen und Spieler, das Niveau im Feld wird immer besser. Auch wenn es heute vom Ergebnis her klar war, es gibt einige Paare, die uns durchaus fordern.“

Bei den Damen entwickelte sich das Finale zu einem wahren Krimi: Barbara Prenner und Elisabeth Seehofer lagen im Finale gegen Rebeca Fernandez Niederacher und Mirjam Gartner im dritten und entscheidenden Satz bereits mit 5:1 voran, ehe Letzteren die große Aufholjagd gelang. Matchbälle wurden abgewehrt, plötzlich stand es 5:5. Schließlich behielten Prenner/Seehofer mit 7:5 doch noch die Oberhand und feierten ihren ersten gemeinsamen Titel.

„Wir sind einfach erleichtert, die beiden haben eine tolle Aufholjagd hingelegt. Gratulation an die beiden, sie haben es uns richtig schwer gemacht. Das Finale hat riesengroßen Spaß gemacht“, zollte Prenner den Finalgegnerinnen Respekt.

Ihrer Partnerin Seehofer war die Erleichterung ebenfalls anzumerken: „Wie man so schön sagt: Plötzlich haben wir begonnen, nachzudenken. So schnell kann es dann gehen und eine Führung ist weg. Zum Glück hat es gereicht.“ Ihre Standardpartnerin, Christine Seehofer, spielte währenddessen im Racketlon-Bewerb: „Leider konnte sie diesmal nicht dabei sein, sie ist ganz klar die beste Spielerin Österreichs. Beim nächsten Mal kann Chrissi hoffentlich wieder spielen.“

Die Meisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz auszuführen, entpuppte sich als goldrichtig. Christoph Krenn erklärt: „Das ist eine sensationelle Idee, vielen Dank an Sport Austria und alle Beteiligten, dass wir mitmachen durften. Es waren Kameraleute und Fotografen bei den Bewerben, die Spiele wurde im Livestream übertragen. Für unsere Sportart ist das ein unbezahlbarer Mehrwert.“

In Zukunft wollen sich Krenn/Alten wieder auf die internationalen Turniere fokussieren. Alten: „Ende Juni ist in Mailand ein großes Turnier, danach geht es nach Valencia. Auch Trainingslager im Süden sind geplant, wir brauchen einfach diese starken Gegner in Spanien, um uns weiterzuentwickeln. Unser Traum ist der Einzug in den Hauptbewerb der World Padel Tour, dafür arbeiten wir.“

Weitere Meldungen

Im Herzen des Multisport-Events

Minigolf ist den meisten Menschen eher als Urlaubsbeschäftigung bekannt und bekommt oftmals nicht den Stellenwert, den es verdient hätte. In den letzten Jahren hat der Österreichische Minigolf Sportverband bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien (heuer von 29. Mai bis 2. Juni 2024) das Gegenteil bewiesen – Präzision und Spannung inklusive.

weiterlesen

Die ultimative Herausforderung

Triathlon ist die Königsklasse des Ausdauersports. Und wem die Straßen-Version zu langweilig ist, der wählt einfach die noch extremere Variante: Den Crosstriathlon! Dessen Staatsmeister:innen werden wieder bei den Sport Austria Finals ermittelt.

weiterlesen

„Positiv verrückter“ Höhenflug

Marina Vuković entstammt einer Karate-Familie par excellence: Papa Ivo hat in Saalfelden das rund 300 Mitglieder umfassende Karate Leistungszentrum Pinzgau, es ist mittlerweile der größte Verein in Österreich, gegründet. Marinas Mutter Ana und ihre Schwestern Nikolina und Magdalena teilen ebenfalls die große Leidenschaft fürs Karate – eine große familiäre Passion sozusagen.

weiterlesen