Viele Emotionen!

In der Vorberichterstattung zu den Sport Austria Finals wurde dem Rope Skipping Verband Österreich, der sich erst 2020 nach 19 Jahren vom Österreichischen Fachverband für Turnen losgelöst hat und nunmehr als eigenständiger Verband agiert, die Plattform der Premierenveranstaltung in Graz schon intensiv für sich genutzt.

Am Freitag wussten die RSVÖ-AthletInnen beim Start ihrer ersten eigenständigen österreichischen Meisterschaft mit viel Speed, Leidenschaft, Präzision und Akrobatik zu begeistern und boten mit ihren Springseilen eine großartige Show.

Kretschmer und Göttfert holen begehrte Titel

Und wie könnte man einen Tag besser beginnen als mit einem Geschwindigkeitscheck. Nach einer äußerst engen Entscheidung zum Auftakt im Speed-Bewerb (30 Sekunden), folgte dem zweiten Speed-Bewerb (180 Sekunden) erneut ein sehr spannender Teilbereich. Die Entscheidung über den begehrten Titel sollte allerdings erst am Freitagnachmittag nach dem Freestyle-Bewerb fallen. Hannah Göttfert (SV Gymnastics Gänserndorf) setzte sich in einer hochklassigen Konkurrenz vor ihrer Teamkollegin Christina van Linthoudt und Vanessa Tirvuica (BRSC Oberwart) und konnte sich über einen sehr emotionalen Sieg freuen.

„Ich bin heute überglücklich. Mir war es sehr wichtig, dass ich den Rhythmus finde und richtig viel Spaß habe. Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Vor allem, dass ich nach der langen Pause mein Können zeigen konnte. Heute ist es um das Gesamte gegangen, es war wirklich ein Erlebnis endlich wieder mit den anderen Athletinnen und Athleten in der Halle sein zu können. Die Stimmung war überragend, alle Teams haben sich unterstützt und lautstark angefeuert. Es sind alle Beteiligten mit einem großen Grinser nach Hause gegangen, das ist das was zählt und uns jetzt wieder ein unbeschreibliches Erlebnis gegeben hat“, findet Göttfert ehrliche Worte nach einem tollen Wettkampftag.

Bei den Herren erlebten die Rope-Skipping-Athleten einen spannenden Bewerb. Jonas Kretschmer behielt in den drei zu absolvierenden Disziplinen (Speed 30 und 180 Sekunden, Freestyle) seine Nerven und holte den Titel. Der Athlet vom Sportunion Rope Skipping Groß-Siegharts setzte sich haarscharf vor Florian Blümel (Union Gänserndorf) und seinem Vereinskollegen Dominik Friedl durch.

„Es war heute einfach irrsinnig cool, endlich wieder einen Wettkampf bestreiten zu können. Das Feeling ist wirklich unbeschreiblich – ich kann es gar nicht in Worte fassen. Endlich wieder alle Athletinnen und Athletin zu sehen und sich im Bewerb gegenseitig zu pushen, war wirklich grandios“, freute sich Blümel nach einem gelungene Wettkampf über Platz zwei.

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